»Mit Böhms und Kaplans Rache - Zur Psychodynamik einer unheimlichen Lust und ihrer Zähmung liegt uns eine umfassende Studie sowohl über das Rachemotiv als auch dazu vor, was getan werden kann, um die Folgen von Rachehandlungen zu mildern und um bereits Alternativen zu finden, noch bevor solche Handlungen in die Tat umgesetzt werden.«Vamik D. Volkan im Vorwort zur 2. AuflageIn diesem Buch wird Rache als primitive, destruktive Kraft beschrieben, die allen Individuen, Gruppen und Gesellschaften innewohnt - ein zerstörerisches Potenzial, das sich unter bestimmten Umständen mit Macht den Weg an die…mehr
»Mit Böhms und Kaplans Rache - Zur Psychodynamik einer unheimlichen Lust und ihrer Zähmung liegt uns eine umfassende Studie sowohl über das Rachemotiv als auch dazu vor, was getan werden kann, um die Folgen von Rachehandlungen zu mildern und um bereits Alternativen zu finden, noch bevor solche Handlungen in die Tat umgesetzt werden.«Vamik D. Volkan im Vorwort zur 2. AuflageIn diesem Buch wird Rache als primitive, destruktive Kraft beschrieben, die allen Individuen, Gruppen und Gesellschaften innewohnt - ein zerstörerisches Potenzial, das sich unter bestimmten Umständen mit Macht den Weg an die Oberfläche bahnt. Das Motiv der Rache findet sich in der psychologischen Verknüpfung von Vorurteilen, Verfolgung, Rassismus und Gewalt. Die Autoren liefern deutliche - und oftmals beunruhigende - Fallbeispiele aus dem Alltag unserer Zeit und stellen Theorien vor, die zum besseren Verstehen von Opfern und Tätern beitragen können. Sie sollen uns helfen, der Versuchung zu widerstehen, selbst Vergeltung zu üben.
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Autorenporträt
Tomas Böhm, Arzt, Psychoanalytiker und Autor, arbeitet in Stockholm. Er beschäftigt sich u.a. mit Xenophobie, Vorurteilen und der Täterperspektive im Völkermord, speziell mit dem Genozid in Ruanda.
Suzanne Kaplan, Psychologin und Psychoanalytikerin mit Praxis in Stockholm, Doktor in Erziehungswissenschaften, Forschungsbeauftragte beim Programm für Holocaust- und Genozidforschung an der Universität von Uppsala. Schwerpunkte: extreme Traumata bei Kindern in Zusammenhang mit Völkermord.
Inhaltsangabe
InhaltVorwortVamik D. VolkanDie Autoren und ihr BuchEinleitungTeil I: Die Rache und ihre UrsachenPräludium - Sara, Jean und Lotta werden gekränkt1 Der Begriff »Rache«Rache und verwandte BegriffeRachefantasien und RachehandlungenMehrdeutigkeiten - Rache oder RechtfertigungRache im AlltagskontextRache in Literatur und Film2 Die RachespiraleNeid, Gekränktheit und WutTraumaEinkapselung von GefühlenVerletzlichkeitVergleich und NeidDialog und GenugtuungKönnen »ganz normale« Menschen zu Rächern werden?Der »Schatten unserer Vorfahren«Beispiele für das destruktive Potenzial »ganz normaler« MenschenDie frühere psychoanalytische Sichtweise auf die RacheproblematikDie aktuelle psychoanalytische Sichtweise auf die Racheproblematik3 Die Gruppe - eine Brutstätte für RacheFeindlichkeit im AlltagVorurteileVorurteile und OrthodoxieZusammenspiel verschiedener EbenenGrausamkeit, Trauma und GegengewichteKlassische sozialpsychologische UntersuchungenHorizontale und vertikale BeziehungenKräfte, die den mentalen Raum schließen4 Die Gesellschaft als Arena für RacheRache und KulturRache und ReligionRache unter dem Deckmantel anderer MotiveRache in der GesellschaftTraumatisierte GesellschaftenMassenpsychologie und Ich-AnalyseVolkan über die GroßgruppeDie Bedeutung der KollektivideologieTeil II: Die RachehandlungInterludium - Sara, Jean und Lotta haben Rachefantasien5 Rächen - Fantasie oder Handlung»Dem werd' ich zeigen, was er mir angetan hat«Hass gegenüber MinderheitenDer Weg des BösenFührer und GeführteVon Menschen gemachte KatastrophenZurück zum Phänomen der RachespiraleIgra über die RacheVölkermörderWut und Hass6 Der Mann als Täter - Rache aus der GeschlechterperspektiveMännergewalt gegen FrauenGesellschaft und PerspektivePsychologische Dynamik bei Paaren mit gewalttätigen MännernPsychologische Hintergrundfaktoren für die Gewalt von Männern gegen FrauenInterviews mit Männern, die Frauen misshandelnWie kann man misshandelnde Männer verstehen?Gestörte Bindung und fehlende EmpathieInterviews mit misshandelten Frauen7 Völkermord - die extreme kollektive RacheWallers ModellDer Völkermord in RuandaDie Stimmung in RuandaFührung und GruppenphänomeneTäter in RuandaDie Identität des TätersRachemorde nach der Machtübernahme der RPFTeil III: Der Verzicht auf VergeltungPostludium - Sara, Jean und Lotta schaffen psychischen Raum8 Widerstand - RaumschaffenIndividueller WiderstandAnerkennen, Verzeihen und VersöhnenJungen auf dem SchulhofMädchen auf dem Schulhof9 Der Verzicht auf RacheGegengewichteRache und GerechtigkeitIdealistenDer Hintergrund des HelfersVersöhnung oder AkzeptanzVersöhnung in der GesellschaftSoziale RekonstruktionDie »Alte Brücke« in MostarSchule - Zukunft10 Nach dem Völkermord - die ZukunftDas Beispiel KulturGacaca - ein Schritt zur Veränderung?Politisierung der Erinnerung und VersöhnungDer Wunsch nach Vergessen»Was passiert ist, kann nicht rückgängig gemacht werden«Der Umgang mit Frustration und Wut11 Leben mit der Erfahrung psychischer TraumatisierungErinnerung und BindungPsychisches TraumaSchamgefühleDissoziation12 Die professionelle HilfeRaumschaffende Gespräche mit ÜberlebendenRache in der klinischen Praxis - PsychotherapieTherapie von Männern, die Frauen misshandelnDem Traumatisierten zuhörenStellvertretende TraumataInterview mit einem TraumatherapeutenBegriffsmodelle und RacheAbschließende Diskussion über das Phänomen der RacheLiteratur
InhaltVorwortVamik D. VolkanDie Autoren und ihr BuchEinleitungTeil I: Die Rache und ihre UrsachenPräludium - Sara, Jean und Lotta werden gekränkt1 Der Begriff »Rache«Rache und verwandte BegriffeRachefantasien und RachehandlungenMehrdeutigkeiten - Rache oder RechtfertigungRache im AlltagskontextRache in Literatur und Film2 Die RachespiraleNeid, Gekränktheit und WutTraumaEinkapselung von GefühlenVerletzlichkeitVergleich und NeidDialog und GenugtuungKönnen »ganz normale« Menschen zu Rächern werden?Der »Schatten unserer Vorfahren«Beispiele für das destruktive Potenzial »ganz normaler« MenschenDie frühere psychoanalytische Sichtweise auf die RacheproblematikDie aktuelle psychoanalytische Sichtweise auf die Racheproblematik3 Die Gruppe - eine Brutstätte für RacheFeindlichkeit im AlltagVorurteileVorurteile und OrthodoxieZusammenspiel verschiedener EbenenGrausamkeit, Trauma und GegengewichteKlassische sozialpsychologische UntersuchungenHorizontale und vertikale BeziehungenKräfte, die den mentalen Raum schließen4 Die Gesellschaft als Arena für RacheRache und KulturRache und ReligionRache unter dem Deckmantel anderer MotiveRache in der GesellschaftTraumatisierte GesellschaftenMassenpsychologie und Ich-AnalyseVolkan über die GroßgruppeDie Bedeutung der KollektivideologieTeil II: Die RachehandlungInterludium - Sara, Jean und Lotta haben Rachefantasien5 Rächen - Fantasie oder Handlung»Dem werd' ich zeigen, was er mir angetan hat«Hass gegenüber MinderheitenDer Weg des BösenFührer und GeführteVon Menschen gemachte KatastrophenZurück zum Phänomen der RachespiraleIgra über die RacheVölkermörderWut und Hass6 Der Mann als Täter - Rache aus der GeschlechterperspektiveMännergewalt gegen FrauenGesellschaft und PerspektivePsychologische Dynamik bei Paaren mit gewalttätigen MännernPsychologische Hintergrundfaktoren für die Gewalt von Männern gegen FrauenInterviews mit Männern, die Frauen misshandelnWie kann man misshandelnde Männer verstehen?Gestörte Bindung und fehlende EmpathieInterviews mit misshandelten Frauen7 Völkermord - die extreme kollektive RacheWallers ModellDer Völkermord in RuandaDie Stimmung in RuandaFührung und GruppenphänomeneTäter in RuandaDie Identität des TätersRachemorde nach der Machtübernahme der RPFTeil III: Der Verzicht auf VergeltungPostludium - Sara, Jean und Lotta schaffen psychischen Raum8 Widerstand - RaumschaffenIndividueller WiderstandAnerkennen, Verzeihen und VersöhnenJungen auf dem SchulhofMädchen auf dem Schulhof9 Der Verzicht auf RacheGegengewichteRache und GerechtigkeitIdealistenDer Hintergrund des HelfersVersöhnung oder AkzeptanzVersöhnung in der GesellschaftSoziale RekonstruktionDie »Alte Brücke« in MostarSchule - Zukunft10 Nach dem Völkermord - die ZukunftDas Beispiel KulturGacaca - ein Schritt zur Veränderung?Politisierung der Erinnerung und VersöhnungDer Wunsch nach Vergessen»Was passiert ist, kann nicht rückgängig gemacht werden«Der Umgang mit Frustration und Wut11 Leben mit der Erfahrung psychischer TraumatisierungErinnerung und BindungPsychisches TraumaSchamgefühleDissoziation12 Die professionelle HilfeRaumschaffende Gespräche mit ÜberlebendenRache in der klinischen Praxis - PsychotherapieTherapie von Männern, die Frauen misshandelnDem Traumatisierten zuhörenStellvertretende TraumataInterview mit einem TraumatherapeutenBegriffsmodelle und RacheAbschließende Diskussion über das Phänomen der RacheLiteratur
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