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Die Niederlande sind ein Fahrradland, Deutschland gilt eher als Land der Autobahnen. Wie es dazu kam, schildert Anne-Katrin Ebert in ihrer reichhaltigen Konsum- und Kulturgeschichte des Fahrrads. Mit dem Gebrauch des Fahrrads verband sich eine Fülle von Identitätskonstruktionen und sozialen Unterscheidungsmechanismen. Der menschliche Körper, das Verhältnis zwischen Männern und Frauen, Bürgerlichkeit und Arbeiterschaft sowie deutsche und niederländische Identität - das alles wurde auf und mit dem Fahrrad "erfahren". Am Ende zeigt sich, dass das unterschiedliche Verhältnis zum "Drahtesel" in…mehr

Produktbeschreibung
Die Niederlande sind ein Fahrradland, Deutschland gilt eher als Land der Autobahnen. Wie es dazu kam, schildert Anne-Katrin Ebert in ihrer reichhaltigen Konsum- und Kulturgeschichte des Fahrrads. Mit dem Gebrauch des Fahrrads verband sich eine Fülle von Identitätskonstruktionen und sozialen Unterscheidungsmechanismen. Der menschliche Körper, das Verhältnis zwischen Männern und Frauen, Bürgerlichkeit und Arbeiterschaft sowie deutsche und niederländische Identität - das alles wurde auf und mit dem Fahrrad "erfahren". Am Ende zeigt sich, dass das unterschiedliche Verhältnis zum "Drahtesel" in Deutschland und den Niederlanden vor allem mit den jeweiligen politischen Überzeugungen und gesellschaftlichen Konstellationen zu tun hat - und weniger mit den landschaftlichen Gegebenheiten in beiden Ländern.

Ausgezeichnet mit dem Young Scholars Award 2010 des International Committee for the History of Technology
Autorenporträt
Anne-Katrin Ebert, Dr. phil., ist Leiterin des Bereichs Verkehr am Technischen Museum Wien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Als hervorragende kulturgeschichtliche Arbeit würdigt Rudolf Neumaier Anne-Katrin Eberts Studie über die Geschichte des Radfahrens in Deutschland und den Niederlanden. Ihr kann man entnehmen, wie sich das Fahrrad von einem bürgerlichen Statussymbol zum modernen Transportmittel entwickelte, so der Rezensent interessiert. Besonders freut ihn dabei offensichtlich, dass die Studie als Dissertation der Geschichtswissenschaft entstanden ist, denn früher wäre das Thema wohl allenfalls für eine "Volkskunde"-Arbeit gut gewesen, meint Neumaier.

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