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In seiner großen Familiensaga Radetzkymarsch erzählt Joseph Roth vom Aufstieg und Untergang der Familie Trotta, deren Lebenswege schicksalhaft verbunden sind mit dem Niedergang der habsburgischen Monarchie. »Radetzkymarsch ist das schönste Buch der Welt. Das traurigste. Sentimentalste. Wundersamste. Es ist ein Wunder.« Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Zeitung.

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Produktbeschreibung
In seiner großen Familiensaga Radetzkymarsch erzählt Joseph Roth vom Aufstieg und Untergang der Familie Trotta, deren Lebenswege schicksalhaft verbunden sind mit dem Niedergang der habsburgischen Monarchie. »Radetzkymarsch ist das schönste Buch der Welt. Das traurigste. Sentimentalste. Wundersamste. Es ist ein Wunder.« Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Autorenporträt
Joseph Roth, geb. 1894 in Galizien als Sohn jüdischer Eltern, studierte Literaturwissenschaften in Wien und Lemberg. Teilnahme am Ersten Weltkrieg. Ab 1918 Journalist in Wien, dann Berlin, 1923-32 Korrespondent der Frankfurter Zeitung. 1933 Emigration nach Frankreich. Er starb 1939 im Alter von nur 45 Jahren in Paris.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.03.2010

Mit großen blauen Augen
Der „Radetzkymarsch” in einer bereinigten Neuausgabe
An den Rändern des deutschen Sprachgebiets, vor allem im untergehenden Kaiserreich Österreich-Ungarn, blüht um das Jahr 1900 die deutsche Sprache noch einmal auf – im Deutschen Reich war sie zur Standardsprache geworden, aber im Südosten, in der Begegnung der Sprachen und Kulturen, galt ihr noch einmal ein besonderer Enthusiasmus, nachzulesen bei Leo Perutz, Alexander Lernet-Holenia – oder Joseph Roth. Wenn dieser von „großen glänzenden blauen Augen” schrieb, meinte er ebensolche, ohne Kommata. Der Manesse Verlag hat nun in einer seiner handlichen, festen kleinen Ausgaben den „Radetzkymarsch” neu aufgelegt, nach dem Erstdruck von 1932, ohne die zahlreichen Nachlässigkeiten, Versehen und kleinen editorischen Eingriffe der späteren Ausgaben. Man kann zwar nicht behaupten, dass etwas völlig Neues daraus entstand. Aber wollte man diesen Abgesang auf ein großes Reich nicht sowieso noch einmal lesen? Und frisch wirkt der Roman noch immer, fast wie am ersten Tag. (Joseph Roth: Radetzkymarsch. Roman. Manesse Verlag, Zürich 2010. 658 Seiten, 22,95 Euro.) tost
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