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Ist das Radio das neue Medium der Literatur? Das fragen Ende der 1920er Jahre sowjetische Schriftsteller, die an ihrem wichtigsten literarischen Projekt, dem sozialistischen Realismus, arbeiten. Die Herausforderung einer universellen Literatursprache führt zu einer völlig neuen Poetik: zur Radiopoetik. Diese hat jedoch, so zeigt Oxana Monteiro, fatale Folgen für den Schriftsteller und sein Schaffen. Denn je mehr er versucht, das individualistische Schreiben zu Gunsten eines kollektiven elektroakustischen Sprechens zu überwinden, desto stärker wird er zum Beschwörer einer politischen, quasi…mehr

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Produktbeschreibung
Ist das Radio das neue Medium der Literatur? Das fragen Ende der 1920er Jahre sowjetische Schriftsteller, die an ihrem wichtigsten literarischen Projekt, dem sozialistischen Realismus, arbeiten. Die Herausforderung einer universellen Literatursprache führt zu einer völlig neuen Poetik: zur Radiopoetik. Diese hat jedoch, so zeigt Oxana Monteiro, fatale Folgen für den Schriftsteller und sein Schaffen. Denn je mehr er versucht, das individualistische Schreiben zu Gunsten eines kollektiven elektroakustischen Sprechens zu überwinden, desto stärker wird er zum Beschwörer einer politischen, quasi sakralen Macht, die - vom Radio unterstützt - unsichtbar und allgegenwärtig agiert.
Autorenporträt
Monteiro, OxanaOxana Monteiro lebt in Konstanz und forscht u.a. zur Literatur-, Kultur-, und Mediengeschichte Osteuropas und Zentralasiens. Die Literatur- und Medienwissenschaftlerin wurde an der Universität Konstanz promoviert und war Mitglied des Graduiertenkollegs »Das Reale in der Kultur der Moderne« der Universität Konstanz.
Rezensionen
Besprochen in: Testcard, 26 (2019), Ingo Techmeier