Die wahre Gefahr lauert im Inneren!
Wenn es um ihre Familie geht, ist die junge Frau blind: Sie ignoriert sämtliche Intrigen, Gehässigkeiten und sogar Morde dafür macht sie übernatürliche Kräfte verantwortlich. Doch eines Tages muss sie sich eingestehen, dass der Teufel, der hier sein Spiel treibt, nicht aus dem Jenseits kommt. Sie erkennt den Widerspruch zwischen Schein und Wirklichkeit. Und jetzt kann sie nichts mehr zurückhalten ...
Wenn es um ihre Familie geht, ist die junge Frau blind: Sie ignoriert sämtliche Intrigen, Gehässigkeiten und sogar Morde dafür macht sie übernatürliche Kräfte verantwortlich. Doch eines Tages muss sie sich eingestehen, dass der Teufel, der hier sein Spiel treibt, nicht aus dem Jenseits kommt. Sie erkennt den Widerspruch zwischen Schein und Wirklichkeit. Und jetzt kann sie nichts mehr zurückhalten ...
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Gerade als nicht zu schwere Unterhaltungslektüre für den Ägypten-Urlaub empfiehlt Rezensent Ulf von Rauchhaupt Agatha Christies weniger bekannten Roman, der als einziger Christie-Krimi nicht im zwanzigsten Jahrhundert spielt, sondern im alten Ägypten. Es geht - wiederum Christie-typisch, so von Rauchhaupt - um familiäre Intrigen mit tödlichen Folgen; im Mittelpunkt stehen dabei der fiktive Ka-Priester Imhotep, der eine neue Frau mit nach Hause bringt und dadurch Spannungen verursacht. Besonders toll findet der Kritiker dabei, wie die Autorin ein alltägliches Ägypten abseits der heute bepilgerten Pyramiden und Tempel imaginiere, mit "unspektakulären" Schauplätzen wie Agrarflächen und Wohngebäuden aus Schlammziegeln. Hier merkt er dem Roman auch positiv an, dass Christie über ihren Mann (Archäologe) und dessen Bekannten (Ägyptologe) Zugang zu Quellenmaterial hatte. Auch, dass Christie die damals prägende Sphäre der Magie nicht ausklammert, lobt von Rauchhaupt. So kommt es insgesamt zu einem "fesselnden" wie authentischen Ägypten-Krimi, der eigentlich schon längst verfilmt gehört hätte, findet der Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Zugleich aber schafft es die Autorin, ein überzeugendes Bild vom Alltag einer pharaonenzeitlichen Mittelklassefamilie samt dem zugehörigen Dienstpersonal zu zeichnen.« Ulf von Rauchhaupt Frankfurter Allgemeine Zeitung