Bayern im 1. Jahrhundert nach Christus. In der römischen Provinz Raetia steht die dreizehnjährige Alpina an der Schwelle des Erwachsenwerdens. Unter der Anleitung ihrer Mutter und der Großmutter erlernt Alpina den Beruf der Hebamme. Doch allmählich schleicht sich ein neues Gefühl in ihr Leben. Sie erkennt den Einfluss der Liebesgöttin in vielen Bereichen ihres Lebens. Sie erkennt Venus in der Gestalt der schönen Schauspielerin Glycera, die nicht nur dem Mann ihrer Schwester den Kopf verdreht. Alpina selbst erlebt zum ersten Mal die Macht der Venus bei sich selbst, als sie sich in einen jungen Mann verliebt, den sie nicht heiraten darf. Der glückliche Sommer auf dem Land wird jäh seines Zaubers beraubt durch eine Banditenbande, die selbst vor Mord nicht zurückschreckt. Als die Bande ihre eigene Familie bedroht, wird es auch für Alpina gefährlich.