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Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die rätselhaften Pferde der für diese Arbeit ausgewählten Erzählungen stehen im Mittelpunkt. Betrachtet werden: "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm, "Reitergeschichte" von Hugo von Hofmannsthal und "Ein Landarzt" von Franz Kafka. Einerseits ist davon auszugehen, dass die Autoren sich mit Pferden gut auskannten, da dieses Tier damals zum Alltag gehörte. Andererseits erscheint die Wende vom 19. zum 20.…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die rätselhaften Pferde der für diese Arbeit ausgewählten Erzählungen stehen im Mittelpunkt. Betrachtet werden: "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm, "Reitergeschichte" von Hugo von Hofmannsthal und "Ein Landarzt" von Franz Kafka. Einerseits ist davon auszugehen, dass die Autoren sich mit Pferden gut auskannten, da dieses Tier damals zum Alltag gehörte. Andererseits erscheint die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert als Zeit des sich ankündigenden Umbruchs der Ross-Reiter-Beziehung besonders interessant. In dieser Arbeit geht es um die Darstellung der Pferde ¿ mit all ihren Anspielungen auf Mythologie und traditionelle Symbolik ¿ und die Funktion, die diese Tiere innerhalb des Textes einnehmen. Dabei tritt die polyvalente Symbolik und antithetische Struktur der einzelnen Pferde schillernd zum Vorschein: Wie ein Chamäleon die Farbe, wechseln sie ihre Deutungsmöglichkeiten. Die einzelnen Kapitel verfolgen die Pferde durch den jeweiligen Prosatext und ergänzen sich zu einer Interpretation auf dem Rücken des Pferdes. Es zeigt sich, dass die ausgewählten Pferde-Geschichten auf zwei mythische Erklärungsmuster zurückzuführen sind, dass sie in ihrer chronologischen Folge den Ablösungsprozess von Mensch und Pferd in seiner Problematik widerspiegeln und verarbeiten, und damit das Pferd als Symbol für kulturellen Wandel gelten kann. Das Pferd wird von Erzählung zu Erzählung immer mehr zum Symbol der inneren Befindlichkeit des Menschen, indem es die Eigenschaften des Menschen spiegelt, steigert oder kontrastiert.
Autorenporträt
Tina Full-Euler studierte Germanistik, Soziologie und Romanistik und ist Absolventin des Masterstudiengangs Journalismus in Mainz.