Bei diesem Buch hat mich zuerst das sehr schöne Cover angesprochen: ein Seeufer mit einem Schloss im Hintergrund. Das Ganze ist in herbstlichen Farben gehalten. Zum Zweiten fragte ich mich, wie man „Die Räuber“ von Schiller mit einem Kriminalfall zusammenbringt.
Nachdem ich dann den Klappentext
gelesen hatte, war die Entscheidung gefallen, dass ich diesen Roman lesen muss.
Kommissar Peter…mehrBei diesem Buch hat mich zuerst das sehr schöne Cover angesprochen: ein Seeufer mit einem Schloss im Hintergrund. Das Ganze ist in herbstlichen Farben gehalten. Zum Zweiten fragte ich mich, wie man „Die Räuber“ von Schiller mit einem Kriminalfall zusammenbringt.
Nachdem ich dann den Klappentext gelesen hatte, war die Entscheidung gefallen, dass ich diesen Roman lesen muss.
Kommissar Peter Struve hat gerade einen Umbruch in seinem Leben zu bewältigen, als er von einer Leiche im See von Schloss Monrepos erfährt. Der Tote war auch noch eine prominente Persönlichkeit der Stadt. Der 76-jährige Zeitungsverleger Hermann Moosburger wurde leblos im Wasser des Sees vorgefunden.
War es jetzt ein natürlicher Tod, oder wurde der Verleger ermordet?
Peter Struve und seine Kollegin Melanie Förster nehmen die Ermittlung auf. Dringend tatverdächtig ist der Sohn des Opfers Frank Moosburger.
Aber, ob das wirklich der Täter war, verrate ich natürlich nicht.
Dieser Roman war für mich der erste des Autors, aber ganz bestimmt nicht der letzte.
Schon nach wenigen Seiten hatte mich Oliver von Schaewen in den Bann seiner Geschichte gezogen. Sein flüssiger Schreibstil tat das Seinige, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte.
Die Spannung schlich sich langsam ein und wurde immer weiter ausgebaut. Am Anfang jedes Kapitels streute der Autor eine Passage aus dem Klassiker „Die Räuber“ von Friedrich Schiller ein. Die Passagen konnten dann, in die Moderne versetzt, auf das angewendet werden, was in diesem Kapitel geschah. In meinen Augen eine geniale Idee.
Zwischen den Kapiteln fand ich auch immer wieder kursiv geschriebene Rückblenden ins Jahr 1942, die aus der Sicht eines enteigneten Juden geschrieben waren. Was es damit auf sich hatte, erfuhr ich recht schnell in der eigentlichen Story.
Dass es sich hierbei schon um den zweiten Fall mit Kommissar Peter Struve handelte, habe ich erst im Nachhinein erfahren. Da diese Geschichte aber in sich abgeschlossen ist, hat es überhaupt nicht gestört, dass ich Band eins noch nicht gelesen habe.
Oliver von Schaewen hat mich 100 Prozent überzeugen können.
Reihenfolge der Bände:
1. Schillerhöhe
2. Räuberblut