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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,7, Universität zu Köln, Veranstaltung: Medienwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, zum einen den Raum bei Bruce Nauman als Phänomen subjektiven Erlebens zu untersuchen, als auch die Beschäftigung des Künstlers mit dem Spannungsfeld zwischen privatem und öffentlichem Raum zu thematisieren. Bruce Nauman hat eine genaue Vorstellung davon, was er die BetrachterInnen erfahren lassen möchte. Er konzipiert präzise Räume, um eine ganz bestimmte Wahrnehmung bei Rezipierenden auszulösen. Sowohl die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,7, Universität zu Köln, Veranstaltung: Medienwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, zum einen den Raum bei Bruce Nauman als Phänomen subjektiven Erlebens zu untersuchen, als auch die Beschäftigung des Künstlers mit dem Spannungsfeld zwischen privatem und öffentlichem Raum zu thematisieren. Bruce Nauman hat eine genaue Vorstellung davon, was er die BetrachterInnen erfahren lassen möchte. Er konzipiert präzise Räume, um eine ganz bestimmte Wahrnehmung bei Rezipierenden auszulösen. Sowohl die Körperwahrnehmung als auch die Raumerfahrung spielen in Naumans Werk eine zentrale Rolle.In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, durch welches Raumkonzept innerhalb seiner Installationen Bruce Nauman diese präzise Erfahrung erreicht. Wie Hans Dieter Huber einst behauptete, werde der Raum bei Installationen zu einem notwendigen und konstitutiven Bestandteil des Kunstwerkes (1995, 104). Allein deshalb stellt die Auseinandersetzung mit dem Konzept des Raumes in der Kunst eine lohnende Untersuchung dar. Hierfür bietet der US-amerikanische Konzept- und Medienkünstler Bruce Nauman spannende Ansätze. Wie viele andere Künstler der 1960er Jahre, brach Bruce Nauman mit der Idee des traditionellen, in sich geschlossenen Kunstobjekts und setzte vielmehr auf eine Kunst, die, wie das Zitat des Künstlers schon anklingen lässt, reale Erfahrung ermöglicht (Bernshausen 2003). Zentrales Thema seiner künstlerischen Werke ist immer wieder der menschliche Körper in seiner physischen und psychischen Erfahrungswelt. Ende der 1960er Jahre begann der Künstler, Korridore und Räume zu bauen, die von den Besuchenden betreten werden können und Erfahrungen des Eingeschlossenseins und des Ausgesetztseins hervorrufen (art-in-berlin 2010). Dem Körper im Raum kam bei Bruce Nauman also eine neue Aufmerksamkeit zu und daher ist an dieser Stelle die Körper-Raum-Beziehung ein spannender Analyseaspekt, dem in der vorliegenden Untersuchung nachgegangen werden soll. Obwohl die Literatur und die Forschung zu Bruce Nauman sehr umfangreich ist, bietet die Beschäftigung mit Körperwahrnehmung und Erfahrungsraum in der Kunst immer wieder spannende Erkenntnisse.
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