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Während die interkommunale Kooperation in Bereichen der klassischen Daseinsvorsorge häufig und seit langem praktiziert wird, erscheint die Kooperation zur Steuerung räumlicher Entwicklungen bislang nur von geringer Bedeutung. Dies ist u.a. darauf zurückzuführen, dass bestehende fiskalische Anreizmechanismen einzelgemeindliche Steuerungsstrategien fördern. Für Kommunen ist die räumliche Entwicklung eine zunehmend komplexere Herausforderung. Vor diesem Hintergrund propagieren einschlägige Publikationen und auch staatliche Förderprogramme die interkommunale Kooperation als wichtige…mehr

Produktbeschreibung
Während die interkommunale Kooperation in Bereichen der klassischen Daseinsvorsorge häufig und seit langem praktiziert wird, erscheint die Kooperation zur Steuerung räumlicher Entwicklungen bislang nur von geringer Bedeutung. Dies ist u.a. darauf zurückzuführen, dass bestehende fiskalische Anreizmechanismen einzelgemeindliche Steuerungsstrategien fördern. Für Kommunen ist die räumliche Entwicklung eine zunehmend komplexere Herausforderung. Vor diesem Hintergrund propagieren einschlägige Publikationen und auch staatliche Förderprogramme die interkommunale Kooperation als wichtige Problemlösungsstrategie. Inwieweit gelingt es jedoch in der Praxis, das Potenzial interkommunaler Kooperation zur Steuerung räumlicher Entwicklung tatsächlich auszuschöpfen? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, setzt sich die Untersuchung von Andreas Raab mit den grundsätzlichen Strategien einer Angebots- oder Nachfrageorientierung auseinander. Aus seiner Sicht stellt die interkommunale Kooperation ein grundsätzlich geeignetes Steuerungsinstrument dar, um eine Umorientierung von einer angebotsorientierten Bodenpolitik zu einer bedarfsgerechten Nachfrageorientierung zu bewerkstelligen. Es gibt bislang nur wenige Untersuchungen, die sich im Kern mit den Fragen und Problemstellungen der interkommunalen Kooperationen im Bereich der räumlichen Entwicklung beschäftigen. In diese Lücke stößt die vorliegende Arbeit von Andreas Raab, die einerseits in differenzierter Weise die Grundlagen und Rahmenbedingungen interkommunaler Zusammenarbeit zur Steuerung räumlicher Entwicklungen darstellt sowie andererseits auf der Basis von Fallstudien zu konkreten Empfehlungen für Praxis und Wissenschaft kommt.
Autorenporträt
Andreas Raab, Jahrgang 1969, Studium der Landschaftsarchitektur an der Fachhochschule Weihenstephan; Master-Studiengang Regionalmanagement (MAS) an der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien; Promotion am Fachbereich Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung der Universität Kassel.Seit 2006 eigenständiges Büro für Regional- und Stadtplanung in München. Umfangreiche Erfahrung in der Realisierung von kommunalen und interkommunalen Entwicklungsvorhaben; Bearbeitung angewandter Forschungsvorhaben sowie zahlreiche Studien und Veröffentlichungen.Mitglied in der Bayerischen Architektenkammer sowie der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL), ferner Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum.
Rezensionen
"Bislang gibt es nur wenige Untersuchungen, die sich fundiert mit den Möglichkeiten der interkommunalen Kooperation im Bereich der räumlichen Entwicklung auseinandersetzen. Diese Lücke schließt das Buch von Andreas Raab. Er setzt sich wissenschaftlich mit den Rahmenbedingungen, Anforderungen und Möglichkeiten einer Steuerung der Wohnsiedlungs- und Gewerbeflächenentwicklung durch interkommunale Kooperation auseinander. [...] Ein hochaktuelles und wichtiges Buch, dem viele Leser zu wünschen sind." (PLANERIN, 1/2012) "Das Buch von Andreas Raab ist [...] für Fachleute eine wichtige Arbeitsgrundlage. Für Planer und fachlich Interessierte, die sich mit kommunalen Allianzen oder den Möglichkeiten und Erfolgen von Leader, ILE oder ähnlichen Prozessen beschäftigen, ist die Lektüre ein 'muss'." (fub, 1/2012) "Die Untersuchung leistet nicht nur im Bereich der Analyse Hervorragendes, wenn die Grundlagen und Rahmenbedingungen interkommunaler Zusammenarbeit zur Steuerung räumlicher Entwicklungsfunktionen in differenzierter Weise herausgearbeitet werden, sondern sie kommt auf der Basis der Fallstudien zu konkreten Empfehlungen, die für die kommunale Praxis grundlegende Anregungen und Hilfestellungen geben. Dem Buch sind viele Leser auf kommunaler Ebene und auch darüber hinaus zu wünschen. Es leistet durch seine Aufarbeitungen, Überlegungen und Empfehlungen einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der übergemeindlichen Zusammenarbeit im Bereich der räumlichen Planung." (Bayerischer Gemeindetag, 11/2011) "Höchstwertvoll macht das Buch schließlich auch die kritische und offene Sichtweise des schon viele Jahre mit der Praxis vertrauten Planers. [...] Das Buch ist für diejeniegen, die sich mit übergemeindlichen Entwicklungsprozessen auseinandersetzen, uneingeschränkt zu empfehlen." (DVW Bayern e.V., Heft 2/2012)…mehr