
Räumlicher Preiswettbewerb im Treibstoffeinzelhandel
Eine räumlich-ökonometrische Analyse
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Die Marktstruktur im Treibstoffeinzelhandel ist dadurch gekennzeichnet, dass es neben einer kleinen Anzahl großer Tankstellenketten eine beträchtliche Zahl an unabhängigen Diskonttankstellen gibt. Letztere konkurrieren mit niedrigeren Preisen, die Qualität ihrer Treibstoffe wird aber (von zumindest einigen KonsumentInnen) als schlechter wahrgenommen. Da jede Tankstelle nur mit wenigen, nahen Mitbewerbern konkurriert, muss die Beurteilung des Wettbewerbsverhaltens in den einzelnen lokalen Märkten vorgenommen werden, und nicht auf aggregierter Ebene. Mit Hilfe räumlich ökonometrischer Met...
Die Marktstruktur im Treibstoffeinzelhandel ist dadurch gekennzeichnet, dass es neben einer kleinen Anzahl großer Tankstellenketten eine beträchtliche Zahl an unabhängigen Diskonttankstellen gibt. Letztere konkurrieren mit niedrigeren Preisen, die Qualität ihrer Treibstoffe wird aber (von zumindest einigen KonsumentInnen) als schlechter wahrgenommen. Da jede Tankstelle nur mit wenigen, nahen Mitbewerbern konkurriert, muss die Beurteilung des Wettbewerbsverhaltens in den einzelnen lokalen Märkten vorgenommen werden, und nicht auf aggregierter Ebene. Mit Hilfe räumlich ökonometrischer Methoden zeigt Dieter Pennerstorfer, dass eine steigende Zahl an Diskonttankstellen auf einem lokalen Markt zu verstärktem Preiswettbewerb, allerdings auch zu weniger Konkurrenz im hohen Qualitätssegment führt. Aufgrund dieser gegenläufigen Effekte ist der Einfluss von Diskonttankstellen auf die Preise in Summe insignifikant. Es wird weiters nachgewiesen, dass die lokale Marktmacht einzelner Tankstellen durch größere räumliche Differenzierung zu den Mitbewerbern verstärkt wird. In lokalen Märkten mit einer großen Konzentration von Tankstellen einzelner Marken sind die Preise durchschnittlich höher.