Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.10.2020Ruchloser Macher
Woodward zollt dem Präsidenten Respekt
Eine der auffälligsten Stellen des Buchs "Rage", das der Watergate-Enthüller Bob Woodward im vergangenen Monat über Donald Trump veröffentlicht hat, war die Information, der Präsident habe die Gefahr des Coronavirus im Februar "herunterspielen" wollen. Und tatsächlich sagt Trump das dem altgedienten Journalisten, der schon über neun amerikanische Präsidenten geschrieben hat, ganz offen. Covid-19 herunterspielen? Klar - "weil ich keine Panik auslösen möchte". Das Virus "wird verschwinden", daran glaubt er fest. "Sie wissen", sagt er zu Woodward, "dass es verschwinden wird und dass es vorübergeht. Und dass wir einen großen Triumph feiern werden." Aber die Leute machen sich Sorgen, wendet Woodward ein. "Ich weiß, Bob. Aber das Virus hat nichts mit mir zu tun . . . China hat das verdammte Virus rausgelassen."
Was ist das für eine Stimme? Das mögen Fans und Verächter entscheiden. In jedem Fall die eines radikal optimistischen, radikal egozentrischen Mannes. Diese Stimme, sie erklingt sehr mächtig in Woodwards Buch, und als wäre dem Autor selbst unwohl dabei gewesen, hängt er seinem Bericht über die Jahre 2018 bis 2020 der Trump-Präsidentschaft einen Epilog an. Damit's auch jeder versteht: "Trump ist der falsche Mann für den Job." Eine deutlichere Wahlempfehlung lässt sich den vielen hunderttausend Exemplaren nicht beilegen.
Doch "Wut" - so der Titel der demnächst im Hanser Verlag erscheinenden Übersetzung - ist mehr als das vorhersehbare Verdikt eines linken Starjournalisten. Während Woodwards Vorgängerbuch "Furcht" (2018) ganz ohne die Stimme des gegenwärtigen Amtsinhabers auskommen musste, erklärte sich Trump diesmal zu siebzehn Interviews über einen Zeitraum von drei Monaten bereit. In diesen neun Stunden - auch nachts, am Telefon - sprach Trump mit Woodward ungeschützt über Rassismus und Nordkorea, China und Corona, und während der Frühling verging und der Sommer kam, trübten sich seine Chancen auf Wiederwahl immer mehr ein. Dennoch monologisierte er weiter. "Hallo, Bob, was macht das Buch? Halte ich Sie schön auf Trab?" Natürlich tut er das. "Sie haben mir Stoff für weitere Kapitel geliefert", entgegnet Woodward. "Ja", sagt Trump. "Es geht um Law and Order, Bob, Recht und Ordnung."
So plaudert er dahin, aber er ist nicht blind. "Wenn es ein schlimmes Buch ist, nein, daran darf ich gar nicht denken", sagt er. "Wenn es ein schlimmes Buch ist, bringen Sie's genau vor der Wahl raus. Na, toll. Das ist ja schrecklich." Dann scheint Trump sekundenlang klar zu sein, in welcher Gefahr er mit Woodward schwebt. Eine Legende des amerikanischen Journalismus hat ihn in den Klauen. "Okay", sagt er. "Hoffentlich behandeln Sie mich besser als Bush, denn Sie haben ihn wie einen dummen Idioten hingestellt, der er ja auch war." Das ist sein Ton, das ist sein Modus. Zu Krediten für mittelständische Unternehmen: "Das läuft alles gut, Bob." Zum Arbeitsmarkt: "Spätestens September, Oktober wird die Wirtschaft durchstarten." Und: "Bald werden alle Schwarzen wieder Arbeit haben, genau wie vorher." Zu einer seiner Reden: "Dafür habe ich Leute. Sie machen Vorschläge. Aber diese Rede, das sind alles meine Ideen, Bob. Ganz allein meine. Wissen Sie was? Alles kommt von mir. Alles, wirklich alles."
Trumps Machbarkeitsglaube kennt kein Verstummen. Dieser Präsident hat aber auch keine Angst vor der Feder des ideologischen Gegners. Am Ende mag er denken, wenn nur die Zitate stimmen, könne es ihm nützen, in seinem Habitat als ganzer Mensch gesehen zu werden, mit seinem Bauchgefühl, seinen Reflexen. Und so ist "Wut" zu einem Buch geworden, das den Präsidenten nur auf der Oberfläche verurteilt. Unterschwellig zollt Woodward dem popkulturellen Phänomen Trump gehörigen Respekt, indem er eine in der amerikanischen Literatur bekannte Figur zum Leben erweckt: den autoritären Selfmade-Mann, der sich aus der Nähe betrachten lässt, den erratischen, ruhelosen, skrupellosen Macher. Was immer sich gegen einen solchen Mann sagen lässt - es verblasst in den Augen derer, die in seinem Bann stehen.
Die literarische Ahnenreihe dieser moralisch dubiosen, endlos faszinierenden Tatmenschen - allesamt erfolgreich verfilmt - reicht von Jack Londons "Seewolf" (1904) über Fitzgeralds "Der große Gatsby" (1925) bis zu Mario Puzos "Der Pate" (1969). Dass Schurken dieses Kalibers in der amerikanischen Kultur gern als tragische Helden verstanden werden, macht sie unsterblich. Trumps Weiterleben im Reich der Populärmythen ist also schon heute garantiert. Gegen Ende sagt er zu Bob Woodward: "Ich hoffe nur, dass Sie bei der Wahrheit bleiben. Wenn Sie bei der Wahrheit bleiben, werden Sie ein tolles Buch schreiben."
PAUL INGENDAAY
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Woodward zollt dem Präsidenten Respekt
Eine der auffälligsten Stellen des Buchs "Rage", das der Watergate-Enthüller Bob Woodward im vergangenen Monat über Donald Trump veröffentlicht hat, war die Information, der Präsident habe die Gefahr des Coronavirus im Februar "herunterspielen" wollen. Und tatsächlich sagt Trump das dem altgedienten Journalisten, der schon über neun amerikanische Präsidenten geschrieben hat, ganz offen. Covid-19 herunterspielen? Klar - "weil ich keine Panik auslösen möchte". Das Virus "wird verschwinden", daran glaubt er fest. "Sie wissen", sagt er zu Woodward, "dass es verschwinden wird und dass es vorübergeht. Und dass wir einen großen Triumph feiern werden." Aber die Leute machen sich Sorgen, wendet Woodward ein. "Ich weiß, Bob. Aber das Virus hat nichts mit mir zu tun . . . China hat das verdammte Virus rausgelassen."
Was ist das für eine Stimme? Das mögen Fans und Verächter entscheiden. In jedem Fall die eines radikal optimistischen, radikal egozentrischen Mannes. Diese Stimme, sie erklingt sehr mächtig in Woodwards Buch, und als wäre dem Autor selbst unwohl dabei gewesen, hängt er seinem Bericht über die Jahre 2018 bis 2020 der Trump-Präsidentschaft einen Epilog an. Damit's auch jeder versteht: "Trump ist der falsche Mann für den Job." Eine deutlichere Wahlempfehlung lässt sich den vielen hunderttausend Exemplaren nicht beilegen.
Doch "Wut" - so der Titel der demnächst im Hanser Verlag erscheinenden Übersetzung - ist mehr als das vorhersehbare Verdikt eines linken Starjournalisten. Während Woodwards Vorgängerbuch "Furcht" (2018) ganz ohne die Stimme des gegenwärtigen Amtsinhabers auskommen musste, erklärte sich Trump diesmal zu siebzehn Interviews über einen Zeitraum von drei Monaten bereit. In diesen neun Stunden - auch nachts, am Telefon - sprach Trump mit Woodward ungeschützt über Rassismus und Nordkorea, China und Corona, und während der Frühling verging und der Sommer kam, trübten sich seine Chancen auf Wiederwahl immer mehr ein. Dennoch monologisierte er weiter. "Hallo, Bob, was macht das Buch? Halte ich Sie schön auf Trab?" Natürlich tut er das. "Sie haben mir Stoff für weitere Kapitel geliefert", entgegnet Woodward. "Ja", sagt Trump. "Es geht um Law and Order, Bob, Recht und Ordnung."
So plaudert er dahin, aber er ist nicht blind. "Wenn es ein schlimmes Buch ist, nein, daran darf ich gar nicht denken", sagt er. "Wenn es ein schlimmes Buch ist, bringen Sie's genau vor der Wahl raus. Na, toll. Das ist ja schrecklich." Dann scheint Trump sekundenlang klar zu sein, in welcher Gefahr er mit Woodward schwebt. Eine Legende des amerikanischen Journalismus hat ihn in den Klauen. "Okay", sagt er. "Hoffentlich behandeln Sie mich besser als Bush, denn Sie haben ihn wie einen dummen Idioten hingestellt, der er ja auch war." Das ist sein Ton, das ist sein Modus. Zu Krediten für mittelständische Unternehmen: "Das läuft alles gut, Bob." Zum Arbeitsmarkt: "Spätestens September, Oktober wird die Wirtschaft durchstarten." Und: "Bald werden alle Schwarzen wieder Arbeit haben, genau wie vorher." Zu einer seiner Reden: "Dafür habe ich Leute. Sie machen Vorschläge. Aber diese Rede, das sind alles meine Ideen, Bob. Ganz allein meine. Wissen Sie was? Alles kommt von mir. Alles, wirklich alles."
Trumps Machbarkeitsglaube kennt kein Verstummen. Dieser Präsident hat aber auch keine Angst vor der Feder des ideologischen Gegners. Am Ende mag er denken, wenn nur die Zitate stimmen, könne es ihm nützen, in seinem Habitat als ganzer Mensch gesehen zu werden, mit seinem Bauchgefühl, seinen Reflexen. Und so ist "Wut" zu einem Buch geworden, das den Präsidenten nur auf der Oberfläche verurteilt. Unterschwellig zollt Woodward dem popkulturellen Phänomen Trump gehörigen Respekt, indem er eine in der amerikanischen Literatur bekannte Figur zum Leben erweckt: den autoritären Selfmade-Mann, der sich aus der Nähe betrachten lässt, den erratischen, ruhelosen, skrupellosen Macher. Was immer sich gegen einen solchen Mann sagen lässt - es verblasst in den Augen derer, die in seinem Bann stehen.
Die literarische Ahnenreihe dieser moralisch dubiosen, endlos faszinierenden Tatmenschen - allesamt erfolgreich verfilmt - reicht von Jack Londons "Seewolf" (1904) über Fitzgeralds "Der große Gatsby" (1925) bis zu Mario Puzos "Der Pate" (1969). Dass Schurken dieses Kalibers in der amerikanischen Kultur gern als tragische Helden verstanden werden, macht sie unsterblich. Trumps Weiterleben im Reich der Populärmythen ist also schon heute garantiert. Gegen Ende sagt er zu Bob Woodward: "Ich hoffe nur, dass Sie bei der Wahrheit bleiben. Wenn Sie bei der Wahrheit bleiben, werden Sie ein tolles Buch schreiben."
PAUL INGENDAAY
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Anybody thinking about casting a vote should have to sit and read your book as a civic duty. Because it does reveal-more than anything I've seen about this president-who he is, what he really believes, on the record."-Willie Geist, Morning Joe
"A huge bestseller, as it should be. An amazing book."-Wolf Blitzer, CNN
"Trump is the first candidate for president to launch an October surprise against himself. It's as if Nixon sent the Nixon tapes to Woodward in an envelope by FedEx."-Nick Confessore of the New York Times
"Even in a news landscape where it feels like nothing is shocking anymore, the first excerpts from the new Bob Woodward book still landed like a pair of hydrogen bombs."-Vanity Fair
"Woodward's prose offers readers that delicious, vicarious sense of being an insider, right there in the room with Bob, a witness to presidential sulks and boasts."-Rosa Brooks, Washington Post
"We've had 45 presidents of the United States and we have had exactly one Bob Woodward. ...He has written about nine consecutive presidents from Richard Nixon to Donald Trump....Bob Woodward delivers the verdict of the first draft of history."-Lawrence O'Donnell, MSNBC host
"[T]his revealing look at an embattled presidency facing a pandemic, racial unrest and a suffering economy...the book's details have been explosive."-USA Today
"Rage is essential reading for anyone hoping to understand Trump."-Walter Clemons, New York Journal of Books
"It's okay. I mean it's fine."-President Donald J. Trump, when asked if Rage was accurate
"Damning.... Unlike most Trump tapes, Woodward's actually tell us something new about the president, rather than just confirming what we think we already know."-Michelle Goldberg, New York Times
"Rage may be Bob Woodward's most important book since All the President's Men."-Peter Bergen, CNN
"Bob Woodward induced a confession of the greatest lie in American history...a catastrophic leadership failure."-Steve Schmidt, campaign strategist for John McCain
"Now, thanks to The Post's Bob Woodward, we have learned the answer with regard to what history is likely to rank as perhaps the most consequential of all the falsehoods that Trump has uttered."-Karen Tumulty, Washington Post
"That's part of what makes the revelations today from Bob Woodward's new book so stomach churning...the worst thing you can imagine."-Rachel Maddow, MSNBC host
"Over nearly a half-century, no other person-including people wielding official power as legislators or prosecutors-has done as much to illuminate the modern presidency and help shape understanding of the nine people to hold the office during his career as Woodward, wielding only a journalist's unofficial powers of curiosity, notepad, and recorder."-John F. Harris, Politico
"Stunning...arresting"-NPR
"The book possesses more than a patina of similarity to the famous televised interviews between David Frost and Richard Nixon, the president Woodward and Carl Bernstein brought down with their reporting on Watergate nearly a half-century ago."-The Guardian
"At age 77, well over half a lifetime after he and Carl Bernstein took down President Richard Nixon with their reporting on Watergate, Woodward seems more willing-perhaps entitled-to put himself in the narrative and state his own views explicitly. In many ways, though, he's the same Woodward. He's an unparalleled amasser of secret documents, inside facts, dazzling scoops....What Woodward does is paint a picture of presidents dealing with power and crises."-Fred Kaplan, Slate
"I don't believe Mr. Woodward has ever written so clearly or with such urgency..."-Tony Norman, Pittsburgh Post-Gazette
"Woodward follows Fear with another alarming and deeply reported account of turmoil, dysfunction, and recklessness within the Trump administration... This devastating report will leave a lasting mark."-Publishers Weekly
"The most comprehensive and damning catalog yet of [Trump's] failings in office"-Doyle McManus, Los Angeles Times
"An essential account of a chaotic administration that, Woodward makes painfully clear, is incapable of governing."-Kirkus Reviews, starred review
"Arguably the most important journalist of the past 50 years, and we all owe him a huge debt of gratitude. He is thorough, disciplined, careful. He fact-checks, backs up what he says, mines as many sources as possible."-Harlan Coben, bestselling novelist
"The preeminent journalist of his generation."-David Ignatius, Washington Post
"A huge bestseller, as it should be. An amazing book."-Wolf Blitzer, CNN
"Trump is the first candidate for president to launch an October surprise against himself. It's as if Nixon sent the Nixon tapes to Woodward in an envelope by FedEx."-Nick Confessore of the New York Times
"Even in a news landscape where it feels like nothing is shocking anymore, the first excerpts from the new Bob Woodward book still landed like a pair of hydrogen bombs."-Vanity Fair
"Woodward's prose offers readers that delicious, vicarious sense of being an insider, right there in the room with Bob, a witness to presidential sulks and boasts."-Rosa Brooks, Washington Post
"We've had 45 presidents of the United States and we have had exactly one Bob Woodward. ...He has written about nine consecutive presidents from Richard Nixon to Donald Trump....Bob Woodward delivers the verdict of the first draft of history."-Lawrence O'Donnell, MSNBC host
"[T]his revealing look at an embattled presidency facing a pandemic, racial unrest and a suffering economy...the book's details have been explosive."-USA Today
"Rage is essential reading for anyone hoping to understand Trump."-Walter Clemons, New York Journal of Books
"It's okay. I mean it's fine."-President Donald J. Trump, when asked if Rage was accurate
"Damning.... Unlike most Trump tapes, Woodward's actually tell us something new about the president, rather than just confirming what we think we already know."-Michelle Goldberg, New York Times
"Rage may be Bob Woodward's most important book since All the President's Men."-Peter Bergen, CNN
"Bob Woodward induced a confession of the greatest lie in American history...a catastrophic leadership failure."-Steve Schmidt, campaign strategist for John McCain
"Now, thanks to The Post's Bob Woodward, we have learned the answer with regard to what history is likely to rank as perhaps the most consequential of all the falsehoods that Trump has uttered."-Karen Tumulty, Washington Post
"That's part of what makes the revelations today from Bob Woodward's new book so stomach churning...the worst thing you can imagine."-Rachel Maddow, MSNBC host
"Over nearly a half-century, no other person-including people wielding official power as legislators or prosecutors-has done as much to illuminate the modern presidency and help shape understanding of the nine people to hold the office during his career as Woodward, wielding only a journalist's unofficial powers of curiosity, notepad, and recorder."-John F. Harris, Politico
"Stunning...arresting"-NPR
"The book possesses more than a patina of similarity to the famous televised interviews between David Frost and Richard Nixon, the president Woodward and Carl Bernstein brought down with their reporting on Watergate nearly a half-century ago."-The Guardian
"At age 77, well over half a lifetime after he and Carl Bernstein took down President Richard Nixon with their reporting on Watergate, Woodward seems more willing-perhaps entitled-to put himself in the narrative and state his own views explicitly. In many ways, though, he's the same Woodward. He's an unparalleled amasser of secret documents, inside facts, dazzling scoops....What Woodward does is paint a picture of presidents dealing with power and crises."-Fred Kaplan, Slate
"I don't believe Mr. Woodward has ever written so clearly or with such urgency..."-Tony Norman, Pittsburgh Post-Gazette
"Woodward follows Fear with another alarming and deeply reported account of turmoil, dysfunction, and recklessness within the Trump administration... This devastating report will leave a lasting mark."-Publishers Weekly
"The most comprehensive and damning catalog yet of [Trump's] failings in office"-Doyle McManus, Los Angeles Times
"An essential account of a chaotic administration that, Woodward makes painfully clear, is incapable of governing."-Kirkus Reviews, starred review
"Arguably the most important journalist of the past 50 years, and we all owe him a huge debt of gratitude. He is thorough, disciplined, careful. He fact-checks, backs up what he says, mines as many sources as possible."-Harlan Coben, bestselling novelist
"The preeminent journalist of his generation."-David Ignatius, Washington Post