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Eine Monographie über Rahel Varnhagen, eine der bedeutendsten intellektuellen Frauen Deutschlands, ist mit mehr als den üblichen Schwierigkeiten verbunden, denn weder ihr Leben noch ihre Wirkung entsprechen den traditionellen Erwartungen und können somit nicht einfach innerhalb der vorgegebenen sozialen und literarischen Kategorien dargestellt werden. Die Schwierigkeiten setzen schon bei der Wahl des Namens ein und sind Ausdruck der Doppelproblematik einer Existenz als Frau und Jüdin. Geboren wurde sie 1771 als Rahel Levin, in den neunziger Jahren nahm sie auf Reisen den Nachnamen Robert an…mehr

Produktbeschreibung
Eine Monographie über Rahel Varnhagen, eine der bedeutendsten intellektuellen Frauen Deutschlands, ist mit mehr als den üblichen Schwierigkeiten verbunden, denn weder ihr Leben noch ihre Wirkung entsprechen den traditionellen Erwartungen und können somit nicht einfach innerhalb der vorgegebenen sozialen und literarischen Kategorien dargestellt werden. Die Schwierigkeiten setzen schon bei der Wahl des Namens ein und sind Ausdruck der Doppelproblematik einer Existenz als Frau und Jüdin. Geboren wurde sie 1771 als Rahel Levin, in den neunziger Jahren nahm sie auf Reisen den Nachnamen Robert an (vermutlich um Unannehmlichkeiten als Jüdin zu entgehen). Kurz vor ihrer Hochzeit ließ sie sich auf den Namen Friederike Antonie Varnhagen taufen, und durch ihre Heirat wurde sie Friederike Antonie Varnhagen von Ense.
Autorenporträt
Heidi Thomann Tewarson, gebürtige Schweizerin, lebt in den USA. Studium der Germanistik an der State University of New York at Stony Brook. 1977 Promotion über "hetische Kategorie bei Alfred Döblin, 1900-1933". 1979 bis 1987 Assistant Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Columbia University, danach Professor and Chair, Department of German Language and Literatures, Oberlin College, Ohio.
Veröffentlichungen über Alfred Döblin, Rahel Levin Varnhagen, Bertolt Brecht, Marieluise Fleißer sowie zur Salonkultur um 1800, zur Frauenfrage im 19. und 20. Jahrhundert und zum Thema Judentum in der deutschen Literatur. Bei rowohlts monographien erschienen "50406, 1978) und "651, 2005).