In seinen Rahmen-Analysen verfolgt Erving Goffman das Ziel, jeder handlungsverstehenden Soziologie des Alltags, nämlich aus den unmittelbar vorgegebenen, erlebten Szenen alltäglichen Verhaltens jene »Rahmen« für das Verstehen zu erarbeiten, die dem Handelnden verfügbar sind, um seinem Tun einen Sinn zu geben. Goffman ergänzt diese Untersuchungen durch eine Auseinandersetzung mit den Arbeiten von William James, Alfred Schütz, Aaron Cicourel und Noam Chomsky.