Ueber die Grenzen hinweg - Italienische Lyrik von Lausanne bis Mailand, von Zürich bis Mendrisio.In einer repräsentativen Auswahl von acht der wichtigsten, nach 1950 geborenen, zeitgenössischen DichterInnen des Grenzraumes Schweiz - Italien soll zum ersten Mal das überaus fruchtbare und interessante Schaffen dieser Generation mit über 100 Gedichten in einer zweisprachigen Ausgabe vorgestellt werden.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
"Erstaunliche Texte" haben die Herausgeber Jacqueline Aerne, Orlando Budelacci und Thierry Greub entdeckt und in einer Anthologie der Schweizer Gegenwartslyrik zusammengestellt, lobt Rezensent Benedikt Erenz. Acht Autoren, allesamt in der südlichen Schweiz oder dem nördlichen Italien beheimatet, werden präsentiert und damit Gedichte von acht Menschen dargestellt, die die "Erfahrung der Grenze" teilen, sei diese nun sprachlicher, geographischer oder kultureller Art. Dominiert wird der Band vom "sinnlichen Detail", Reflexionen zur Sprache sucht man dagegen vergebens. Die Stile der Autoren wie Fabio Pusterla, Alida Airaghi oder Pietro De Marchi variieren, ihre Lebenswege kreuzen sich jedoch alle im Tessin, insofern könne man von "Tessiner Literatur" sprechen, meint der Rezensent, warnt jedoch zugleich davor, einen allzu bodenständigen Anstrich zu erwarten: Denn "wenn diese Lyrik etwas nicht ist, dann provinziell".
© Perlentaucher Medien GmbH
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