Das Buch erzählt von der Deutschen Hanna, die sich auf den Weg, in das Indianerreservat, der Makah, macht. Sie will Herausfinden, was mit dem Vater, ihrer vierjährigen Tochter Ola geschehen ist. Dieser war ein begnadeter Holzschnitzer und wollte Hanna heiraten und mit ihr zusammen im Reservat leben.
Doch nachdem er einen Holzpfahl, für ein Museum, fertiggestellt hat und aus Deutschland abgereist…mehrDas Buch erzählt von der Deutschen Hanna, die sich auf den Weg, in das Indianerreservat, der Makah, macht. Sie will Herausfinden, was mit dem Vater, ihrer vierjährigen Tochter Ola geschehen ist. Dieser war ein begnadeter Holzschnitzer und wollte Hanna heiraten und mit ihr zusammen im Reservat leben. Doch nachdem er einen Holzpfahl, für ein Museum, fertiggestellt hat und aus Deutschland abgereist ist, hat Hanna niewieder etwas von ihm gehört. Ihre Briefe blieben unbeantwortet und sie bekam ihre Tochter, Ola, alleine und zog sie bisher alleine groß. Für sich und ihre Tochter möchte sie nun Klarheit, warum Jim sie nicht in seine Heimat geholt hat. Bei der Ankunft überlebt sie mit viel Glück einen Mordanschlag und wird von Greg, dem "Wahl-Bruder" von Jim, gerettet. Doch als er merkt wer Hanna ist und was sie will, ist er zuerst sehr verbittert, steht ihr aber dann doch bei der Suche nach Jim bei. Da er selber nicht weiss, wo Jim ist und was geschah. Bei ihrer Spurensuche, in der Vergangenheit, blickt Hanna tief in die rätselhafte Kultur der Indianer, stößt auf Ablehnung, wegen ihrer Hautfarbe und erfährt aber auch Hilfe. Am Ende findet sie Antworten auf ihre offenen Fragen und den Mut sich auf eine neue Liebe einzulassen, neu anzufangen.
Das Buch hat mir ausergewöhnlich gut gefallen. Normalerweise finde ich Bücher spitze, bei "denen gleich auf den ersten Seiten ein Mord" geschieht. Beidiesem Buch, jedoch schafft es die Autorin von der ersten bis zur letzten Seite, den Leser in "den Bann" der Geschichte zu ziehen. Sehr gut gelingt es der Autorin, das oft vorhandene Bild, von der "heilen Indianerwelt" zu relativieren. Sie macht deutlich, wie schwierig es heute ist, den richtigen Weg zwischen Vergangenheit, Tradition und der heutigen Zeut zu finden, vor allem für die jüngere Tradition.
Die Autorin schildert auch Situationen, in dem der gegenseitige Respekt und die Achtung der verschiedenen Kulturen spürbar wird.
Das ist in der heutigen Zeit eine ganz wichtige Botschaft, finde ich persönlich. Sehr gelungen ist auch Hanna, die Hauptperson, die so mutig und tapfer ist, um für sich und ihre Tochter, Klarheit zu schaffen.
Ich empfehle das Buch sowohl, Jungs als auch Mädels zum selberlesen weiter.
Es ist eindeutig, etwas anders als die meisten Bücher, aber sehr gut.