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Rainer Werner Fassbinder gilt als der bedeutendste Regisseur des deutschen Kinos nach dem Zweiten Weltkrieg. Während die bisherige Literatur zu Fassbinder sich vor allem dem "maßlosen" Leben des ungemein produktiven Filmemachers verschrieben hat, steht in diesem Buch sein Werk im Zentrum: Thomas Elsaesser, einer der international renommiertesten Filmhistoriker, analysiert Fassbinders Filme als ebenso klarsichtige wie kritische Chronik der Bundesrepublik und ihrer Vorgeschichte. Auch 30 Jahre nach Fassbinders Tod sind viele seiner bevorzugten Themen - wie die NS-Vergangenheit und die deutsche…mehr

Produktbeschreibung
Rainer Werner Fassbinder gilt als der bedeutendste Regisseur des deutschen Kinos nach dem Zweiten Weltkrieg. Während die bisherige Literatur zu Fassbinder sich vor allem dem "maßlosen" Leben des ungemein produktiven Filmemachers verschrieben hat, steht in diesem Buch sein Werk im Zentrum: Thomas Elsaesser, einer der international renommiertesten Filmhistoriker, analysiert Fassbinders Filme als ebenso klarsichtige wie kritische Chronik der Bundesrepublik und ihrer Vorgeschichte. Auch 30 Jahre nach Fassbinders Tod sind viele seiner bevorzugten Themen - wie die NS-Vergangenheit und die deutsche Geschichtspolitik, soziale Ausgrenzungen, Antisemitismus und Rassismus - nach wie vor aktuell.
Der Band ist sorgfältig und großzügig bebildert.
Gefördert durch die Rainer Werner Fassbinder Foundation, Berlin.
Autorenporträt
Thomas Elsaesser ist Emeritus Professor an der Fakultät Medien und Kultur der Universität von Amsterdam und war von 2006 bis 2012 Gastprofessor an der Yale University. Seine Aufsätze zur Filmgeschichte, Filmästhetik, zu Hollywood, dem europäischen Kino und zu den Neuen Medien sind in mehr als 15 Sprachen erschienen. Neuere Buchveröffentlichungen: "Filmtheorie: zur Einführung" (mit Malte Hagener, 2007), "Hollywood heute" (2009), "The Persistence of Hollywood" (2012).
Rezensionen
"Das maßgebliche Standardwerk." (Michael Töteberg, film-dienst) -- "Ein furioses Buch." (Die Zeit) -- "Eine so spannende wie nötige Auseinandersetzung auf erheblichem gedanklichen Niveau." (Frankfurter Rundschau)