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Als zum Ende des Jahres 1934 aus den tief hängenden Winterwolken über der Nordseeinsel Borkum "feuerspeiende Geschosse" aufstiegen, war die erste Etappe zum Bau einer weit fliegenden Rakete vollbracht. Der Vollmond über der Küste sollte für das weitere Arbeitsleben von Wernher von Braun Programm und Schicksal werden. Olaf Przybilski bringt uns in einer unterhaltsamen Art und mit wissenschaftlicher Gründlichkeit die ersten Jahre der Grundlagenentwicklung der Flüssigkeitsrakete im deutschen Heereswaffenamt näher.Lassen Sie sich bei der Nachzeichnung der Problembewältigung überraschen von…mehr

Produktbeschreibung
Als zum Ende des Jahres 1934 aus den tief hängenden Winterwolken über der Nordseeinsel Borkum "feuerspeiende Geschosse" aufstiegen, war die erste Etappe zum Bau einer weit fliegenden Rakete vollbracht. Der Vollmond über der Küste sollte für das weitere Arbeitsleben von Wernher von Braun Programm und Schicksal werden. Olaf Przybilski bringt uns in einer unterhaltsamen Art und mit wissenschaftlicher Gründlichkeit die ersten Jahre der Grundlagenentwicklung der Flüssigkeitsrakete im deutschen Heereswaffenamt näher.Lassen Sie sich bei der Nachzeichnung der Problembewältigung überraschen von unkonventionellen Ansätzen, intuitiven Lösungen und zufälligen praktischen Ausführungsformen, die zu sicher funktionierenden Gesamtsystemen führten. Lernen Sie die Personen kennen, die den Weg hin zu den großen Raketenbrennkammern durch ihre Ideen maßgeblich beeinflussten. Erstmals werden alle "Öfen" in einem einheitlichen Layout und die "Gesellenstücke" von Wernher von Braun, die Raketen Aggregat 1 und 2 durch 3D-Nachkonstruktionen so gezeigt, wie sie ausgesehen haben könnten.Dieses erste Buch einer mehrbändigen Reihe endet mit den erfolgreichen Starts von MAX und MORITZ kurz vor Weihnachten vor genau 90 Jahren.Der Autor stieß bei seinen Recherchen in Archivregionen vor, die nie zuvor von einem Menschen ausgewertet wurden.
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Autorenporträt
Olaf Przybilski wurde 1960 in Altdöbern bei Cottbus (Brandenburg) geboren. Nach Abitur zwischen 1978 und 1981 Soldat auf Zeit bei der Volksmarine in Peenemünde. Danach 5 Jahre Maschinenbaustudium in Dresden an der Hochschule für Verkehrswesen "Friedrich List" (HfV). In den anschließenden Jahren bis 1990 Promotion zum Dr.-Ing. und Anstellung als "Persönlicher Referent des Prorektors für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs" an der HfV bis zu ihrer Schließung im Jahre 1992. Nachfolgend bis Februar 2016 angestellt als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Luft- und Raumfahrttechnik, Professur für Raumfahrtsysteme an der TU Dresden mit einem breiten Fächerspektrum in der Lehre, mit selbstständiger forschungsleitender Tätigkeit und als Projektleiter.Von August 2012 bis Februar 2016 leitete Przybilski das Projekt "SMART Rockets" im DLR-Ausbildungsprogramm STERN für Studenten an der TU Dresden, um eine kleine Flüssigkeitsrakete mit zugehöriger Brennkammer zu entwickeln.Aktuell arbeitend als Projektingenieur Raumfahrt in einer "Air and Missile"-GmbH in München.Seit dem Flug des Menschen zum Mond Interesse an der Raumfahrt. 1986 war er Gründungsmitglied des "Arbeitskreises Raumfahrt" beim Kulturbund der DDR und darin Leiter der Arbeitsgruppe Dokumentation. Insgesamt erschienen von ihm über 100 Veröffentlichungen zwischen 1987 und 1990 im Rahmen der internen Mitteilungsblätter. Ab 1993 erneut rund 100 Veröffentlichungen, vorrangig über russische bemannte Raumfahrtmissionen und der deutschen Raketentechnik.Seine Forschungen in der Raketentechnikgeschichte untersuchen die Raketen-Antriebstechnik des deutschen Heereswaffenamtes als technische Vorbilder für die Anwendung in der sowjet-russischen, französischen und amerikanischen Raketentechnik. Der erste Band dazu aus einer Buchreihe über die "Raketentriebwerke aus dem deutschen Heereswaffenamt" ist nun in einer aktualisierten und erweiterten vierten Fassung erschienen.Dr. Przybilski ist Mitglied in ver

schiedenen Raumfahrtvereinen, Leiter des "Sächsischen Vereins für historisches Fluggerät e.V.", Herausgeber der "Raketen_Post", einem Infoblatt der "Raketenspezialisten in der Sowjetunion", ehemaliger, langjähriger Leiter der DGLR-Bezirksgruppe Dresden (ehemaliges Senatsmitglied) und von 2013 bis 2021 Leiter des DGLR Fachbereiches R3.3 "Geschichte der Raumfahrt".Przybilski ist verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter und vier Enkelkinder.