Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Musik - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Drei Fragestellungen möchte ich in der vorliegenden Arbeit nachgehen: Zum ersten, welche Ziele mit Ralf Schnitzers Konzeption "Singen ist klasse" und mit dessen Stimmbildung verfolgt werden, zum zweiten, wie die Stimmbildung des Konzepts konkret aussieht und zum dritten, ob die genannten Ziele durch diese Stimmbildung erreichbar sind. Um die Frage nach den Zielen zu beantworten, wird im ersten Teil dieser Arbeit eine in der Konzeption dargestellte Beschreibung der musikalischen Entwicklung und die daraus gezogenen Unterrichtskonsequenzen Aufschluss auf die gesamtkonzeptionelle Zielsetzung geben. Diese Darstellung wird allerdings nur ein grober Abriss bleiben und kann deshalb dem Anspruch auf Vollständigkeit nicht gerecht werden. Jedoch soll die Grundausrichtung dieser Konzeption deutlich werden.Nachdem die gesamtkonzeptionelle Orientierung aufgezeigt wurde, möchte ich ein stimmbildnerisches Ziel hervorheben, das im besonderen Maße auf die gesamtkonzeptionelle Zielsetzung ausgerichtet ist. Daraufhin soll dargestellt werden, wie die Stimmbildung dieser Konzeption konkret aussieht. Da jedoch durch den begrenzten Rahmen dieser Arbeit nicht die gesamte Stimmbildung betrachtet werden kann, werde ich mich auf zwei stimmbildnerische Aspekte beschränken und diese wie folgt vorstellen:1. die Nutzung des Vokals "i" und 2. die impulsfördernden Zwerchfellübungen. Auf der einen Seite sollen diese Aspekte die Stimmbildung beschreiben, auf der anderen einen Untersuchungsgegenstand darstellen, an dem im dritten Teil dieser Arbeit die Stimmbildung genauer betrachtet werden soll. Um jedoch diese untersuchen zu können, wird zunächst ein Instrumentarium benötigt, mit dessen Hilfe eine Untersuchung überhaupt möglich ist. Dies soll im zweiten Teil dieser Arbeit aus der von Eugen Rabine beschriebenen Theorie zur Stimmfunktion zusammengestellt werden. Die eigentliche Untersuchung solldann im dritten Teil der Arbeit durchgeführt werden. Da eine umfassende Betrachtung der im Konzept "Singen ist klasse" vertretenden Stimmbildung zwar mit der Funktionalen Stimmbildung möglich wäre, jedoch ebenfalls den Rahmen dieser Arbeit weit übersteigen würde, werde ich mich auf die zuvor genannten Aspekte beschränken. So soll in dieser Untersuchung gezeigt werden, ob die ausgewählten Aspekte das Erreichen der Zielsetzungen fördern und welche Potenziale aus der Sicht der Funktionalen Stimmbildung nach Eugen Rabine noch ungenutzt sind.
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