Im Rahmen der zugrundeliegenden internationalen Beziehungen, Normen und Praktiken untersucht dieses Buch die Friedenskonferenz von Rambouillet über den Kosovo im Februar und März 1999. Da das Kosovo-Problem tief in der Geschichte verwurzelt ist, befasst sich das Buch zunächst mit dem historischen Hintergrund, auf der Suche nach der chronologischen Auseinandersetzung mit der Krise. Es untersucht auch die Legalität und Legitimität der Intervention, wobei es sich im Wesentlichen auf den Kontext des humanitären Interventionsregimes konzentriert. Das Buch analysiert ausführlich die Konferenz selbst, den Grund, warum sie als letzter Friedensversuch angesehen wurde und die Art und Weise, wie sie der Intervention Legitimität verlieh. Es untersucht auch die Ursachen für das Scheitern der Konferenz und die nachfolgenden Ereignisse und kommt zu dem Schluss, dass die Durchsetzung einer globalen Menschenrechtsordnung möglich ist, auch wenn die NATO-Mächte davon nicht begeistert waren.