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Mit dem Sammelband "Rashomon", 1917 veröffentlicht, setzte sich Akutagawa als Schriftsteller durch. Bis zu seinem Freitod 1927 verfaßte er neben Essays und Lyrik etwa 150 Kurzgeschichten, Erzählungen und Novellen, mit denen er die japanische Literatur nachhaltig beeinflußt hat; die besten sind in diesem Band versammelt. Vielfalt der Themen, Motive und Techniken, stilistische Brillanz und psychologische Vertiefung kennzeichnen die Prosa des inzwischen weltberühmten Schriftstellers.
"Von den Erzählungen Akutagawas geht ebenso eine große Faszination wie Irritation aus. Der bedeutendste
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Produktbeschreibung
Mit dem Sammelband "Rashomon", 1917 veröffentlicht, setzte sich Akutagawa als Schriftsteller durch. Bis zu seinem Freitod 1927 verfaßte er neben Essays und Lyrik etwa 150 Kurzgeschichten, Erzählungen und Novellen, mit denen er die japanische Literatur nachhaltig beeinflußt hat; die besten sind in diesem Band versammelt. Vielfalt der Themen, Motive und Techniken, stilistische Brillanz und psychologische Vertiefung kennzeichnen die Prosa des inzwischen weltberühmten Schriftstellers.

"Von den Erzählungen Akutagawas geht ebenso eine große Faszination wie Irritation aus. Der bedeutendste japanische Literaturpreis trägt zu Recht Akutagawas Namen."

Ludger Lütkehaus in Neue Zürcher Zeitung
Autorenporträt
Ryunosuke Akutagawa wurde 1892 in Tokyo geboren. Seine Mutter starb, als er noch ein Kind war. Akutagawa wuchs in der tradionsgebundenen Familie seines Onkel auf, der ihn später adoptierte. Sein Studium der englischen Literatur an der kaiserlichen Universität von Tokio beendete Akutagawa 1916 mit der Promotion. Zwei Jahre nach seiner Promotion heiratete er. Mit seiner Frau hatte er drei Söhne. Er war an der Marineingenieurschule in Yokosuka als Englischlehrer tätig, bis er 1919 freier Mitarbeiter der Zeitung "Osaka Mainichi" wurde. Schon als Student veröffentlichte Akutagawa erste Erzählungen. Mit dem Sammelband "Rashomon", der 1917 erschien, setzte er sich international als Schriftsteller durch. Im Alter von fünfunddreißig Jahren nahm sich Akutagawa das Leben. Sein insgesamt zehnbändiges Werk umfaßt neben Essays und Lyrik etwa 150 Kurzgeschichten und Novellen. Es verbindet asiatische Traditionen und westliches Gedankengut und hatte einen nachhaltigen Einfluß auf die japanische Literatur.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Bei "Rashomon" jetzt mal nicht gleich an den Film von Kurosawa denken. Was Ludger Lütkehaus an Akutagawa, dem Autor der literarischen Vorlage, schätzt, ist nämlich das genaue Gegenteil dessen, wofür der Regisseur bekannt ist: Statt Kurosawas langen Atem zu haben, erklärt uns Lütkehaus, sei Akutagawa "ein Meister der Kürze wie nach ihm wohl nur noch Yasunari Kawabata". Vor allem aber ist der Mann ein Zweifler vor dem Herrn. Und das findet Lütkehaus nun erst recht sympathisch: "Die nationale Tradition zersetzt er mit Skepsis. Wahrheit und Moral werden mit einem fast schon postmodern anmutenden Polyperspektivismus relativiert, ohne dass sie deshalb schon gänzlich tote Götter wären." Fein. Bzw. "irritierend" und "faszinierend", wie der Rezensent schreibt, der dem Zweifel bis in die Struktur der ein oder andren im Band enthaltenen Erzählung nachspürt, vor offenen Enden staunend steht und zu bedenken gibt, dass Wahrheit nicht zu haben sei, Wahrhaftigkeit darüber aber sehr wohl. In diesem Buch zum Beispiel.

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"Von den Erzählungen Akutagawas geht ebenso eine große Faszination wie Irritation aus. Der bedeutendste japanische Literaturpreis trägt zu Recht Akutagawas Namen." Ludger Lütkehaus in Neue Zürcher Zeitung