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Erscheint vorauss. 24. Februar 2025
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Wir sind es gewohnt, Menschen nach Geschlecht, Rasse, Alter oder Intelligenz zu unterscheiden. Doch ebenso wie die Abgrenzungen des Menschen von der Natur, den Tieren, dem Göttlichen oder den Maschinen sind diese Differenzierungen höchst ungewiss. Étienne Balibar kennzeichnet diese Ungewissheit mit dem Begriff der anthropologischen Differenzen und zeigt, dass sich diese nie eindeutig bestimmen lassen, sondern immer wieder institutionell festgeschrieben werden müssen. Sind sie daher von Gewalt, Herrschaft und Kämpfen geprägt? Und wie werden sie im Rassismus, aber auch in emanzipatorischen…mehr

Produktbeschreibung
Wir sind es gewohnt, Menschen nach Geschlecht, Rasse, Alter oder Intelligenz zu unterscheiden. Doch ebenso wie die Abgrenzungen des Menschen von der Natur, den Tieren, dem Göttlichen oder den Maschinen sind diese Differenzierungen höchst ungewiss. Étienne Balibar kennzeichnet diese Ungewissheit mit dem Begriff der anthropologischen Differenzen und zeigt, dass sich diese nie eindeutig bestimmen lassen, sondern immer wieder institutionell festgeschrieben werden müssen. Sind sie daher von Gewalt, Herrschaft und Kämpfen geprägt? Und wie werden sie im Rassismus, aber auch in emanzipatorischen Politiken wirksam? Können wir uns von ihnen oder durch sie befreien? Indem er das Unbehagen der menschlichen Gattung freilegt, entwirft Balibar eine neue Philosophie und Anthropologie.
Autorenporträt
Étienne Balibar, geboren 1942, ist emeritierter Professor für Philosophie an der Universität Paris X Nanterre und Anniversary Chair in Modern European Philosophy, Kingston University London. Er ist Schüler von Louis Althusser, mit dem er das einflussreiche Werk Das Kapital lesen veröffentlichte. Balibar gilt als einer der bedeutendsten französischen Philosophen der Gegenwart. Zuletzt ist im Suhrkamp Verlag von ihm erschienen: Gleichfreiheit. Politische Essays (2012). Manuela Bojadijev ist Professorin für Migration in globaler Perspektive an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ivo Eichhorn ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Christine Pries, geboren 1961, ist Philosophin und Übersetzerin, u. a. von Danielle Allen, Wendy Brown, Barbara Cassin, Dipesh Chakrabarty, Philippe Descola, Didier Fassin und Jean-François Lyotard.