Bücher mit rassistischen und antisemitischen Inhalten erschienen während der Weimarer Republik nicht nur in dafür einschlägigen Verlagen. Die Autorin untersucht das verlegerische Umfeld und den Markt solcher Publikationen bei Georg Westermann, Georg Fischer und Vandenhoeck & Ruprecht. Es zeigt sich, dass solche Inhalte im konservativ-bürgerlichen Milieu der im Kaiserreich sozialisierten Verleger anschlussfähig waren. Wirtschaftlichen Erfolg hatten diese Bücher jedoch kaum.
"Die Arbeit besticht durch die Fülle von Informationen, welche der sorgfältigen Auswertung der zahlreichen Literatur sowie des reichhaltigen Archivmaterials geschuldet sind. (...) Vor dem ausgewählten thematischen Hintergrund stellt ihre Untersuchung eine wichtige kultur-, sozial- und wirtschaftshistorische Studie über den Verlagsbuchhandel in der Weimarer Republik dar..." Das Historisch-Politische Buch, Heft 5/2011 ''Insgesamt bietet diese innovative und gut lesbare Studie äußerst interessante Ereignisse, Einblicke und Zusammenstellungen (...).'' Berichte zur Wissenschaftsgeschichte, Nr. 2/2012