In diesem Buch werden subjektive Vorstellungen über Rassismus aus Perspektive von Lehramtsstudierenden des Unterrichtsfaches Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung erforscht. Die Analyse ordnet sich erkenntnistheoretisch in Zugängen des Sozialkonstruktivismus und der Rassismuskritik ein und arbeitet mit einem subjektbezogenen Verständnis innerhalb der Politischen Bildung. Methodisch erfolgt das qualitative Studiendesign anhand einer explorativen Fragebogenstudie und daran anschließenden problemzentrierten Interviews. Dadurch wird anhand von thematisch verdichteten Relevanzsetzungen in den analysierten Vorstellungen erschlossen, wie Rassismus von den angehenden Lehrkräften eingeordnet wird und entsprechend didaktisch verhandelt werden kann. Auf dieser Basis werden rassismuskritische Impulse für den politikdidaktischen Umgang mit Rassismus entwickelt, um somit empirisch begründet und theoretisch reflektiert themenspezifische Lehr- und Lernprozesse für die ausgewählte Zielgruppe zu fördern.
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