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Seit dem 15. Jahrhundert wurde in Spanien die Limpieza de Sangre, die Reinheit des Blutes, als Statut in wichtigen Institutionen wie Stadträten, Universitäten oder Orden verankert. Personen mit "unreinem Blut", das hieß von jüdischer oder muslimischer Herkunft, hatten keinen Zugang. Max S. Hering Torres untersucht Konzeption und Folgen dieser Doktrin und stellt dar, dass sich der Antisemitismus und Nationalismus des 19. und 20. Jahrhunderts zeitweise einer ähnlichen Argumentation bedienten.

Produktbeschreibung
Seit dem 15. Jahrhundert wurde in Spanien die Limpieza de Sangre, die Reinheit des Blutes, als Statut in wichtigen Institutionen wie Stadträten, Universitäten oder Orden verankert. Personen mit "unreinem Blut", das hieß von jüdischer oder muslimischer Herkunft, hatten keinen Zugang. Max S. Hering Torres untersucht Konzeption und Folgen dieser Doktrin und stellt dar, dass sich der Antisemitismus und Nationalismus des 19. und 20. Jahrhunderts zeitweise einer ähnlichen Argumentation bedienten.
Autorenporträt
Max S. Hering Torres, Dr. phil., promovierte in Wien und ist Assistenz-Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universidad Nacional de Colombia, Bogotá.
Rezensionen
01.11.2007, h-soz-kult: "Hering Torres hat eine exzellente Monographie über die limpieza vorgelegt, die sowohl ihren theoretischen juristisch-theologischen Ansatz als auch ihre praktischen sozial- und mentalitätshistorischen Konsequenzen erfasst. Sie liefert einen wichtigen Beitrag zur Bedeutung von Integration und Ausgrenzung von Randgruppen im Rahmen des frühneuzeitlichen nation building."

01.03.2008, Nikolaus Böttcher , Sehepunkte: "(...) der Nutzen der vorliegenden Studie auch im disziplinenübergreifenden Diskurs mit Literatur- und Kulturwissenschaften ist evident."
"Hering Torres hat eine exzellente Monographie über die limpieza vorgelegt, die sowohl ihren theoretischen juristisch-theologischen Ansatz als auch ihre praktischen sozial- und mentalitätshistorischen Konsequenzen erfasst. Sie liefert einen wichtigen Beitrag zur Bedeutung von Integration und Ausgrenzung von Randgruppen im Rahmen des frühneuzeitlichen nation building."
Nikolaus Böttcher (h-soz-kult, 01.11.2007)

"(...) der Nutzen der vorliegenden Studie auch im disziplinenübergreifenden Diskurs mit Literatur- und Kulturwissenschaften ist evident." (Sehepunkte, 01.03.2008)