In dieser Arbeit soll es um die Tatsachen, Wahrnehmungen, Wertungen und schließlich Handlungen gehen; und darum, wie interkulturelle Bildung zum Thema Rassismus in verschiedenen Unterrichtsfächern stattfinden kann. Dazu werden Beispiele in Form von einer privaten Umfrage, Medienrecherche und Literaturarbeit genannt, wie sie sich -aus subjektiver Sicht- in der BRD der siebziger Jahre bis heute entwickelt hat und welche Rolle dabei speziell die Nutzung bestimmter Worte spielt. Die Betrachtung der genutzten Worte, der tabuisierten Worte und die Bewusstmachung von Aussagen über Umkehrungen wird…mehr
In dieser Arbeit soll es um die Tatsachen, Wahrnehmungen, Wertungen und schließlich Handlungen gehen; und darum, wie interkulturelle Bildung zum Thema Rassismus in verschiedenen Unterrichtsfächern stattfinden kann. Dazu werden Beispiele in Form von einer privaten Umfrage, Medienrecherche und Literaturarbeit genannt, wie sie sich -aus subjektiver Sicht- in der BRD der siebziger Jahre bis heute entwickelt hat und welche Rolle dabei speziell die Nutzung bestimmter Worte spielt. Die Betrachtung der genutzten Worte, der tabuisierten Worte und die Bewusstmachung von Aussagen über Umkehrungen wird vorgeschlagen. Die Umkehrungen sind "The Work" von Byron Katie (2009) entlehnt. Eine weitere Betrachtung erfolgt über das Kommunikationsviereck von Schulz von Thun und weitere Erkenntnisse der Linguistik und der Hirnforschung. Die Kernfrage lautet mit Einig (2004) "Ist Rassismus ein Phänomen verblendeter Einzelner? Oder entspringt er der Mitte der Gesellschaft? Kann Erziehung hier etwas ausrichten?" Es geht in dieser Arbeit explizit um die Grauzone des Alltagsrassismus und das Miteinander-Leben in Deutschland und nicht um den Rassismus in seiner deutlichen, gewaltsamen Ausprägung.
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Autorenporträt
Tidow, Svenja§Svenja Tidow wurde in Neumünster geboren und promovierte nach dem Studium der Biologie in der Schweiz. Heute arbeitet sie nach einem Studium des Lehramtes für Chemie an einer Schule, unterrichtet fachübergreifend und ist freiberuflich in der Umweltbildung tätig.Ihr Hauptanliegen ist, Gedanken neu und von einer anderen Seite her zu denken. Dies erscheint ihr besonders wichtig, da Begriffe wie Rassismus und Veganismus oft nicht in ihrer Vielfalt betrachtet werden, obwohl sich manchmal erst über Umwege ein besserer Zugang ergibt - und aus diesem ergeben sich dann neue Handlungsweisen.
Rampoldi, Milena§Dr. Phil. Milena Rampoldi, 1973 in Bozen geboren, studierte in Italien Theologie, Pädagogik, Philosophie und Orientalistik, um dann in Wien zum Thema der arabophonen Korandidaktik im deutschen Sprachraum zu promovieren. Sie arbeitete als Fremdsprachlehrerin . 2014 gründete sich den Verein ProMosaik e.V. für die interkulturelle Kommunikation (www.promosaik.com). Die Themen ihrer Bücher beziehen sich im Beson-deren auf die islamische Religion, Kultur und Geschichte und auf den islamischen Feminismus und die Menschenrechte. Sie verfolgt mit ihren Texten das Ziel des Dialogs zwischen den Religionen und ist der Überzeugung, dass man durch die Annäherung an die Geschichte auch die Gegenwart besser verstehen kann, um eine Zukunft im Sinne der Gerechtigkeit und des Friedens aufbauen zu können.
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