Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, in welcher Form Rassismus aus rassismuskritischer Sicht in Konzepten 'Interkultureller Öffnung' von Wohlfahrtsverbänden enthalten ist. Dafür werden zwei Konzepte Interkultureller Öffnung auf enthaltenen Rassismus untersucht und Widersprüche herausgearbeitet. Die persönliche Motivation für diese Arbeit gründet auf rassistischen Erfahrungen, die viele meiner Freunde im Alltag machen müssen. Es zeigt, dass Rassismus überall, oft unbewusst, in unserer Gesellschaft verankert und nach wie vor wirkmächtig ist.In der vorliegenden Arbeit wird zunächst der Begriff der Interkulturellen Öffnung und ihre Ziele erläutert. Anschließend daran werden der Kulturbegriff und die damit verbundenen Schwierigkeiten dargestellt, eine eindeutige Definition von 'Kultur' herzustellen. Das nächste Kapitel thematisiert den Rassismus-Terminus und seinen historischen Entwicklungsverlauf sowie die Gründe für die gesellschaftliche Meidung des Begriffes. Im Folgenden wird das Anliegen der Rassismuskritik dargestellt und daran anschließend die neue rassistische Erscheinungsform des Kulturrassismus präsentiert. Nach einer kurzen Einleitung werden in je einer Konzeptanalyse des Paritätischen Nordrhein-Westfalen (NRW) und der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) zentrale Begriffe rassismuskritisch analysiert und Problemfelder aufgezeigt. In einer anschließenden Zusammenfassung wird in einer zweiten Analyse der Versuch unternommen, Elemente der Ausländer- und Interkulturellen Pädagogik darzustellen und Rückschlüsse auf eine mögliche Rück- oder Weiterentwicklung der analysierten Konzepte zu ziehen. Abschließend werden in einem Fazit die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst.
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