Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, Herausforderungen Rassismus kritischer Bildung herauszuarbeiten. Im Diskurs zu Migration werden Menschen mit Migrationshintergrund oftmals mit Kriminalität und Armut in Verbindung gesetzt. Dieses Bild, in der Ausländer/innen als fremd und störend angesehen werden, spiegelt sich im Umgang mit Menschen anderer Herkunft wider. Dadurch, dass Migrant/innen in unserer Gesellschaft nach ihrem wirtschaftlichen Ertrag differenziert werden, ist ihre Rolle in der Gesellschaft zwiespältig. Da es in den Gesetzen selbst verankert ist zwischen Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen ohne migrantischer Herkunft zu unterscheiden, werden diese Differenzierungen auch in die Gesellschaft und in die Köpfe vieler Menschen eingebrannt. Die Tatsache, dass durch die Auseinandersetzung mit Diskriminierungsverhältnissen die Gefahr besteht, den Gruppenkonstruktionen, sowie der Hierarchisierung nationalstaatlicher, religiöser, sexistischer, behindertenfeindlicher, klassenbezogener und rassistischer Herrschaftsverhältnisse zu folgen und dadurch das Leid mancher Gruppen über das anderer zu stellen, erfordert eine sensible und reflektierte Herangehensweise.Es gibt immer wieder neue Regeln und Richtlinien, an die sich Migrant/innen halten müssen. Dennoch werden diese Grenzen immer wieder über Identifikationsmerkmale gezogen, bei denen den "Anderen" die Rolle der Fremden zugeschrieben wird. Die Konstruktion der Anderen, auch Othering genannt, impliziert, dass die Anderen zu Objekten gemacht werden, welche beherrscht und erzogen werden können, während das Eigene den Part des erziehenden Subjektes einnimmt. Das Andere wird in seinem vermeintlichen Anderssein festgeschrieben und als unveränderlich gesehen, wohingegen die eigene Kultur wandelbar und gestaltbar wahrgenommen wird. Diskriminierung und Rassismus betrifft alle Menschen in unterschiedlicher Art und Weise. Menschen haben aufgrund von Kleidung, Haarfarbe, Hautfarbe, Sprache, Namen und vielen weiteren Merkmalen alltäglich und seit mehr als hundert Jahren mit Diskriminierungs-und Rassismuserfahrungen zu kämpfen.
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