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"DU DICKE, DUSSLIGE RIESENKARTOFFEL!", sagt das Kaninchen zum Elefanten und hilft ihm damit, sein Selbstvertrauen wieder zu finden. Das Nashorn und der Löwe wollen ein Picknick machen, was sich als schwierig herausstellt. Der Marienkäfer hat null Punkte, ein Igelpups löst eine Kettenreaktion aus, der Bison wäscht sich so gründlich, bis von ihm nur noch ein Hamster übrig bleibt, und der kleine Affe denkt, er wohne im Bart eines Riesen ... 14 3/3 Geschichten voll Charme und Zauber, von allerhand Tieren und ihren seltsamen Erlebnissen. Die Figuren wandern durchs Buch und verbinden so die…mehr

Produktbeschreibung
"DU DICKE, DUSSLIGE RIESENKARTOFFEL!", sagt das Kaninchen zum Elefanten und hilft ihm damit, sein Selbstvertrauen wieder zu finden. Das Nashorn und der Löwe wollen ein Picknick machen, was sich als schwierig herausstellt. Der Marienkäfer hat null Punkte, ein Igelpups löst eine Kettenreaktion aus, der Bison wäscht sich so gründlich, bis von ihm nur noch ein Hamster übrig bleibt, und der kleine Affe denkt, er wohne im Bart eines Riesen ... 14 3/3 Geschichten voll Charme und Zauber, von allerhand Tieren und ihren seltsamen Erlebnissen. Die Figuren wandern durchs Buch und verbinden so die einzelnen Geschichten zu einem Geflecht aus skurrilen Einfällen und phantastischen Begebenheiten. Bilderbuchkünstler Jens Rassmus zeigt auch mit seinem neuen Buch wieder, was er am besten kann: seinen Sinn für das Hintergründige in unwiderstehliche (Wort-)Bilder fassen. Er erzählt seine Geschichten mit der Feder so gut wie mit dem Pinsel.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.08.2007

Picknick am Fluss: Ein Elefant liebt sich gewaltig

Ob Jens Rassmus die Texte für sein Bilderbuch "Der karierte Käfer" an seinen beiden Kindern erprobt hat, verrät der Klappentext nicht. Aber die Länge und der Stil der Prosaminiaturen legen ihre Herkunft aus der Gutenachtgeschichte nahe. Es sind unspektakuläre Erzählungen, die gern auf Pointen zusteuern und dann im letzten Moment eine andere Wendung nehmen, die aus der Welt der Tiere berichten und einmal nicht den Menschen meinen, wenigstens nicht den erwachsenen - am schönsten in der Geschichte vom König der Tiere, hier in Gestalt des Löwen, der sich überraschend widerspruchsarm vom Nashorn entthronen lässt, das dann wiederum dem Elefanten weichen muss: "Auf dem Schlossplatz holte es den Löwen ein. ,Nichts für ungut', sagte es. ,Tut mir leid, die Sache mit dem Königsein. War nicht so gemeint.' ,Schon gut', erwiderte der Löwe. ,Hast du heute schon was vor? Wir könnten zum Fluss gehen, ein Picknick machen und den Flamingos zuschauen', schlug das Nashorn vor."

Und das tun sie dann, während der neue König, der Elefant, neidisch aus dem Fenster schaut, "denn ein Picknick am Fluss wäre auch ganz nach seinem Geschmack gewesen." Während er noch "Mist!" grummelt und vor Ärger die neue Krone platt drückt, sind die anderen schon unterwegs, und diesen Moment malt der Autor nun so scharf konturiert und überschäumend farbig aus, dass man, müsste man sich entscheiden, in diesem Band den Bildern den Vorzug vor den Texten geben würde, weil sie noch ein wenig entschlossener sind als die Texte. Zum Glück muss man sich nicht entscheiden, aber mindestens die Geschichte vom in sich selbst verliebten Elefanten (unser Bild) sollte man lesen.

spre.

Jens Rassmus: "Der karierte Käfer". Residenz Verlag, Salzburg 2007. 64 S., geb., 12,90 [Euro]. Ab 4 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der Rezensent Tilman Spreckelsen ist ganz angetan von diesem Kinderbuch, zumindest von einigen Geschichten daraus, etwa der vom in sich selbst verliebten Elefanten - auch wenn er die Bilder überzeugender und stimmiger findet als die Worte. Die bezeichnet der Rezensent als nicht so richtig "entschlossen". Ihm scheint, als wäre sie eher beiläufig, wie eine zufällig erzählte Gute-Nacht-Geschichte entstanden: "Es sind unspektakuläre Erzählungen, die gern auf Pointen zusteuern und dann im letzten Moment eine andere Wendung nehmen."

© Perlentaucher Medien GmbH