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Die vorliegende Anthologie enthält eine Auswahl von Gedichten, die Rastatt zum Gegenstand subjektiver wie kollektiver Verbundenheit in Gestalt gebundener Sprache haben. Der Leser erfährt in einer Reihe von teils gebrauchslyrischen, teils gefühlsgeprägten Versen einen kulturhistorischen Längsschnitt durch die bewegte Geschichte Rastatts der letzten 300 Jahre, übersichtlich in Kapitel gegliedert, denen jeweils ein kurzer, thematisch auf die Gedichte bezogener Epochenüberblick vorangestellt ist. Ausgehend von der topographischen Lage Rastatts innerhalb Badens, schlägt der dichterische Bogen eine…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Anthologie enthält eine Auswahl von Gedichten, die Rastatt zum Gegenstand subjektiver wie kollektiver Verbundenheit in Gestalt gebundener Sprache haben. Der Leser erfährt in einer Reihe von teils gebrauchslyrischen, teils gefühlsgeprägten Versen einen kulturhistorischen Längsschnitt durch die bewegte Geschichte Rastatts der letzten 300 Jahre, übersichtlich in Kapitel gegliedert, denen jeweils ein kurzer, thematisch auf die Gedichte bezogener Epochenüberblick vorangestellt ist. Ausgehend von der topographischen Lage Rastatts innerhalb Badens, schlägt der dichterische Bogen eine Brücke von der ehemaligen Residenzstadt des Türkenlouis über die Rolle Rastatts als einstige Bundesfestung, die in der deutschen Revolution von 1848/49 zur Freiheitsfestung wurde, bis in das Alltagsleben der Bürgerschaft im Rastatt des 20. Jahrhunderts. Es kommen die unterschiedlichsten Dichter zu Wort, deren Sprache den Zeitgeist ihrer jeweiligen Epoche authentisch wiedergibt. Bei aller Verschiedenheit ist den Autoren eine tiefe Sympathie für den genius loci Rastatts gemeinsam, den sie stets mit einem ausgeprägten Bewusstsein für die Geschichte und die Bedeutung des Ortes verknüpfen. So erscheinen die kunstvoll gedrechselten Barockreime der Piaristen des 18. Jahrhunderts einmütig neben den Studentenliedern der Rastatter Liederhandschrift von 1769, die hymnisch anmutenden Preisungen des Biedermeier neben dem ebenso elegisch wie kämpferischen Kasematten-Parlament aus der Zeit der Kapitulation der Freiheitsfestung im Juli 1849, das Rastattlied des Hoffmann von Fallersleben aus der Vormärzzeit neben den Liebeserklärungen an Rastatt von Josef Paul Kuhn und Josef Julius Mayer sowie den zeitgenössischen Autoren, darunter Heinz Bischof, Lothar Hermann und Brigitte Wagner.