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Anselm Glücks Buch kreist in poetischer und graphischer Form um endzeitliche Fragen der menschlichen Existenz dem leben liegt es, immer wieder in gefängnisse zu entkommen. »rastlose lethargie« nennt anselm glück seine Sammlung von Prosasequenzen, in denen ein literarisches Ich zugleich zur Sprache und zur Welt kommt. glück siedelt diesen sprachlichen Geburts- und Gebärakt in einer unbestimmten Zeit an: es bleibt offen, ob es sich um prähistorische Vergangenheit oder utopische Zukunft handelt, aus der heraus dieses Ich sich seiner Umwelt und seiner Mitmenschen versichert. Auf solche Weise aus…mehr

Produktbeschreibung
Anselm Glücks Buch kreist in poetischer und graphischer Form um endzeitliche Fragen der menschlichen Existenz dem leben liegt es, immer wieder in gefängnisse zu entkommen. »rastlose lethargie« nennt anselm glück seine Sammlung von Prosasequenzen, in denen ein literarisches Ich zugleich zur Sprache und zur Welt kommt. glück siedelt diesen sprachlichen Geburts- und Gebärakt in einer unbestimmten Zeit an: es bleibt offen, ob es sich um prähistorische Vergangenheit oder utopische Zukunft handelt, aus der heraus dieses Ich sich seiner Umwelt und seiner Mitmenschen versichert. Auf solche Weise aus dem Genre der Pop-Literatur oder der Science-Fiction schöpfend, klopfen die Prosasplitter aus der "rastlosen lethargie" die Phraseologie des Kitsches und des Trivialen von ihren Unbewußtheiten ab und legen somit das poetische Potential im Alltäglichen frei. Das Modell, in das das wahrnehmende Ich dieser Prosa unrettbar eingespannt ist, ist eines aus auch geometrisch bedingten Druck- und Zugkräften, aus bipolaren Gegensätzen, deren Verbindungsglied in deren Kräftefeld das schreibende Ich ist. Dieses hat die Druck- und Zugkräfte an der eigenen Wahrnehmung und Besinnung zu erleiden, aber auch erst in Gang zu setzen.
Autorenporträt
Glück, AnselmAnselm Glück, eigentlich Friedrich Anselm Glück, 28. Jänner 1950 in Linz geboren, Oberösterreich, lebt seit 1978 als freiberuflicher Schriftsteller, Maler und Grafiker in Wien. Dort beschäftigt er sich mit experimenteller Literatur, zum Teil mit eigenen Illustrationen, Poetik-Performances und Kunstausstellungen.