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Vom Warentest bis zum Coaching-Format, vom Anlage-Tipp bis zum psychosozialen Ratgeberbeitrag: Die Medien liefern den Menschen Informationen, die sie im Alltag anwenden und umsetzen können, die sie für hilfreich und nützlich halten.Diese spezielle journalistische Herangehensweise bei Ratgebung, Service und im Verbraucher- oder Nutzwertjournalismus fordert von den Journalisten und Redaktionen mehr Recherche, eine größere Sorgfalt und andere Umsetzungen und Präsentationsformate als in vielen anderen journalistischen Bereichen. Da der Nutzwertjournalismus eng mit dem praktischen Leben der Leser…mehr

Produktbeschreibung
Vom Warentest bis zum Coaching-Format, vom Anlage-Tipp bis zum psychosozialen Ratgeberbeitrag: Die Medien liefern den Menschen Informationen, die sie im Alltag anwenden und umsetzen können, die sie für hilfreich und nützlich halten.Diese spezielle journalistische Herangehensweise bei Ratgebung, Service und im Verbraucher- oder Nutzwertjournalismus fordert von den Journalisten und Redaktionen mehr Recherche, eine größere Sorgfalt und andere Umsetzungen und Präsentationsformate als in vielen anderen journalistischen Bereichen. Da der Nutzwertjournalismus eng mit dem praktischen Leben der Leser und Zuschauer verbunden ist, wird er aber auch leicht zu einem attraktiven Ziel für Schleichwerbung und für PR-Aktivitäten der Konsumgüter- und Dienstleistungsindustrie.Welche Aufgaben erfüllt der Nutzwertjournalismus, und welche Leistungen erbringt er für den Einzelnen und für die Gesellschaft? Wie finden die Journalisten die richtigen und die wichtigen Themen, und wie setzten sie diese verständlich für das Publikum um? Inwiefern müssen Ratgeberjournalisten einen Standpunkt einnehmen und damit die Grenze zwischen Meinung und Meldung überschreiten? Und wie sichern sie sich rechtlich gegenüber Gegnern ab, wenn sie etwa Produkthersteller oder Finanzdienstleister bloßstellen?Das Buch zeigt die Zusammenhänge für alle Mediengattungen auf und liefert anhand vorbildlicher Praxisbeispiele Empfehlungen zur praktischen Umsetzung. Die Problemfelder werden anhand von Rahmenbedingungen und Einflussgrößen analysiert. Es wird zudem gezeigt, welche Konsequenzen sich aus gut gemachtem Nutzwertjournalismus für die journalistische Arbeitsroutine ergeben, wie dies medienethisch zu bewerten ist und welche journalistischen Qualifikationen dafür in Zukunft noch stärker benötigt werden.
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Autorenporträt
Andreas Eickelkamp war freier Journalist und bis Ende 2012 Dozent für Journalistik an der Freien Universität Berlin. Nach seinem Studium der Biologie in Berlin und Hamburg absolvierte er von 1995 bis 1997 ein Volontariat bei der Tageszeitung Magdeburger Volksstimme. Anschließend arbeitete er als Redakteur in München und Hamburg, unter anderem bei der Zeitschrift Computerbild. Von 2002 bis 2004 folgte an der Universität Leipzig ein Aufbaustudium der Kommunikations- und Medienwissenschaft. Danach schrieb er als freier Journalist und war ein Jahr lang Pressesprecher der Nichtregierungsorganisation Foodwatch in Berlin. Zugleich arbeitete er an seinem Promotionsvorhaben über Nutzwertjournalismus an der Universität Leipzig, betreut von Professor Dr. Michael Haller. Den Doktorgrad verlieh ihm die Universität Leipzig im Jahr 2009.

Jürgen Seitz, Jahrgang 1962, ist Mitglied der Wirtschaftsredaktion Fernsehen beim Bayerischen Rundfunk. Als festangestellter Redakteur, Autor und Kommentator ist er für die ARD und das Bayerische Fernsehen tätig. Jürgen Seitz hat Abschlüsse in Betriebswirtschaft (London School of Economics) , Politik (LMU München) und Journalistik (LMU München, Diplomarbeit: Journalistenschulen im internationalen Vergleich) und absolvierte eine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule. 1988 begann er seine Laufbahn bei der ZDF-Redaktion WISO. Nach dem Wechsel zur ARD nach München fand er stets Zeit für die Ausbildung des wirtschaftsjournalistischen Nachwuchses, auch extern als Dozent der Georg-von-Holtzbrinck-Schule, bei der DJS und der Axel-Springer-Schule. Praxiserfahrung didaktisch aufbereitet weiterzugeben ist ihm ein Anliegen.