RatSchläge gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung in Köln Sieben Wochen lang stand im Sommer 2020 eine Mahnwache vor dem Kölner Rathaus. Information und Protest gegen die Wohnungsnot in der Stadt. Sieben Wochen haben Männer und Frauen informiert über die Situation, die fehlenden Sozialwohnungen, den schleppenden öffentlichen Wohnungsbau, vor allem über die Obdachlosigkeit in der Domstadt. Und sie haben Alternativen gezeigt: Rumänische und Polnische Wanderarbeiter, die in der Coronazeit ein städtischen Haus besetzt haben - Siedler, die sich gegen den Abriß ihrer jahrzehntealten Schlichtbauten im Stadtteil Stammheim wehren - die Sozialistische Selbsthilfe in Mülheim, die ein halbes Dutzend neue Wohnungen für Menschen auf der Straße gebaut, dazu Arbeitsplätze geschaffen und ein neues Cafe am Rhein eröffnet hat. Es gibt also Alternativen in Köln, die in diesem Buch in Reportagen und Dokumenten, Berichten und Fotos vorgestellt werden.