Mit ihrem Roman „Rattenfängerin“ versucht die Autorin Claudia Weiss das Geheimnis der „Engelskinder“ zu lüften.
Inhalt:
Hamburg 1713 in der Stadt herrscht die Pest und es gibt Hungersnot. Viele Tausende haben sich auch vor den Schrecken des Krieges hierher geflüchtet. Um das Umland vor der
Pest zu schützen wurde die Stadt abgeriegelt.
Nebenbei wird noch von religiösem Fanatismus und…mehrMit ihrem Roman „Rattenfängerin“ versucht die Autorin Claudia Weiss das Geheimnis der „Engelskinder“ zu lüften.
Inhalt:
Hamburg 1713 in der Stadt herrscht die Pest und es gibt Hungersnot. Viele Tausende haben sich auch vor den Schrecken des Krieges hierher geflüchtet. Um das Umland vor der Pest zu schützen wurde die Stadt abgeriegelt.
Nebenbei wird noch von religiösem Fanatismus und Weltuntergangsängsten berichtet, die das Klima zusätzlich in Hamburg schwächen, aber einem Mann zu Ansehen und Macht verhelfen, denn er weiß angeblich ein Mittel gegen den schwarzen Tod.
Meinung:
Der Einstieg war für mich etwas verwirrend, es ging um 2 Personen, die im Kerker saßen und fliehen konnten. In den darauffolgenden Kapiteln war von diesen Personen aber nicht mehr die Rede und später rückten sie in eine Nebenrolle. Weiterhin gab es eine Vielzahl von Personen deren Zuordnung mir zuerst nicht möglich war, ein Personenregister am Anfang wäre hilfreich gewesen.
Der Schreibstil ist im Vergleich zu anderen Autoren sehr nüchtern, manchmal sogar abschweifend an einigen Stellen habe ich den Faden verloren und brauchte etwas Zeit um wieder hineinzufinden.
Vom Inhalt her ist der Roman interessant, vermochte mich aber schon aufgrund des Schreibstiles nicht zu fesseln. Es fehlte insgesamt das gewisse Etwas, Etwas Spannendes, Etwas das bewegt und Etwas das in den Bann zieht.
Ebenso wirkten alle Protagonisten, sie waren sehr fern, was zum Teil am Schreibstil, aber auch daran lag das ich am Anfang nicht so recht wusste wer hier nun zu den Hauptprotagonisten zählt oder nicht.
Da mich historische Ereignisse interessieren und um reale von fiktiven Fakten zu unterscheiden hätte ich mir hier auch ein Nachwort von der Autorin gewünscht.
In Kürze:
Schreibstil: nüchtern, manchmal abschweifend
Protagonisten: wirken fern, man weis zuerst gar nicht wer nun zu den Hauptcharakteren gehört
Inhalt: interessant, dennoch fehlt der Spannungsfaktor
Fazit: interessante Story, leider ein sehr nüchterner Schreibstil dem das Gewisse Etwas fehlt