Seit Wochen ist es mörderisch heiß. Lou und Sonny, 15, beste Freundinnen, vertreiben sich die Zeit in ihrem verlassenen Schwimmbad - und kommen sich näher. Aber mit der Hitze ist auch ein Schatten aus Sonnys Vergangenheit in die Kleinstadt eingezogen: Hagen Bender, der Mörder ihrer Mutter. Sonny will Rache - und Lou soll ihr helfen. Doch je mehr Lou über Bender erfährt, desto mehr Zweifel kommen ihr. Sie ist zwischen Liebe und Angst, Vertrauen und Eifersucht hin- und hergerissen. Darf sie zulassen, dass Sonny Schuld auf sich lädt - oder rettet sie sich selbst?
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Fridtjof Küchemann ist gepackt von Julia Pickels zweitem Jugendbuch, dass sich um die Freundschaft der beiden Teenager Lou und Sonny dreht. Die Sommerferien beginnen für die beiden Mädchen mit einem unerhörten Ereignis: Der Mann, der Sonnys Mutter vor fünf Jahren tötete, wird aus dem Gefängnis entlassen. Sonny schmiedet einen Racheplan und kann an nichts anderes mehr denken, so der Kritiker. Lou, die ewige Nummer zwei in der Freundschaft, aber auch in ihrer eigenen Familie, muss sich entscheiden: Soll sie Sonny unterstützen oder versuchen, sie von ihren Plänen abzubringen? Eine sehr "sinnliche Erzählung" liest Küchemann hier, in der es "schimmert, schreit und stinkt", wie es ihm in der Jugendliteratur selten untergekommen ist. Außer einer spannenden Rachegeschichte erzählt Pickel hier außerdem auf faszinierende Weise von der Emanzipation Lous, freut sich Küchemann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.07.2023Am Grund des Swimmingpools
Juliane Pickels zweiter Roman „Rattensommer“ zeigt, was Jugendliteratur kann
Der Sommer stinkt. Er riecht nach Tod. So, als würde irgendetwas Unsichtbares vermodern. Insekten fliegen in schwarzen Wolken. Dieser Sommer ist viel zu heiß. Die Luft steht, sie erfrischt nicht, sie klebt. Alles scheint zu kleben, auch vergangene Katastrophen. So ist er, dieser Sommer: Da gärt etwas, da droht etwas, das Unsichtbare will an die Oberfläche.
In nur wenigen Sätzen umreißt Juliane Pickel eine aufgeladene Kulisse: das Hintergrundrauschen für eine Sommer-Freundschafts-Geschichte voller Abgründe. Lou und Sonny, beste Freundinnen seit Kindheitstagen, beide 15, treffen sich an ihrem Lieblingsort, einem verlassenen, alten Freibad, am Grund des ausgelassenen Schwimmbeckens. Die beiden sind wie Feuer und Wasser. Sonny, groß, blond, große Klappe, liebt das Wasser – Lou, klein, dunkelhaarig, vorsichtig, fürchtet es. Für Sonny ist alles Abenteuer – Lou wittert überall Katastrophen. Sonnys Mutter wurde ermordet, der Vater ist seitdem in eigene Welten abgedriftet. Lou hat ihre ältere Schwester, ein Sternenkind, nie kennengelernt. Aber es fühlt sich so an, als sei sie ständig um Lou, ihr immer voraus, sie selbst bloß Ersatz. Und zuhause frisst die Mutter ihren Kummer in sich hinein und der Vater weint. Die unausgesprochenen Abmachungen, um weiterleben zu können, sind fragile Angelegenheiten.
Aber jetzt ist Sommer. Jetzt beginnen die Ferien. „Weißt du, Lou“, sagt Sonny, „vielleicht ist das hier ja der Sommer, in dem mal was passiert. In dem mal irgendwas … anders wird.“
Und dann passiert tatsächlich etwas. Nach einer schönen Sommergeschichte klingt das allerdings nicht. Lou weiß: „Er ist wieder draußen“, hat ihr Vater gesagt. Hagen Bender, der Mann, der Sonnys Mutter ermordet haben soll, ist aus dem Gefängnis entlassen worden und zurückgekehrt in die Kleinstadt.
Als Sonny davon erfährt, will sie nur noch eins: Rache. Tod gegen Tod. Lou soll ihr dabei helfen. Und doch stimmt auch hier: Die beiden sind wie Feuer und Wasser. Während Lou immer mehr an Hagen Benders Schuld zweifelt, will Sonny immer verbissener Sühne. Während Sonny im Hass versinkt, verliebt Lou sich in sie. Doch Sonny bändelt mit dem Schönling der Klasse, Tayo, an, weil sie sich von ihm Infos über Bender verspricht. Für Sonny sind Küsse nur die Währung in ihrem Feldzug, Lou brennt vor Eifersucht, dabei wollte sie doch in diesem Sommer Sonny zu Liebe sogar schwimmen lernen. Sie wird sich freischwimmen müssen.
Mit ihrem Debüt „Krummer Hund“ hat Juliane Pickel vor zwei Jahren Furore gemacht. Sie bekam dafür den Peter-Härtling-Preis, war für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert, erhielt das Kranichsteiner Literaturstipendium. Schon da hatte sie aus der Zuspitzung von Lebenssituationen ihre erzählerische Kraft entwickelt. Daniel, die Hauptfigur, war an seiner Wut fast erstickt – hier sind es Sonny und Lou, die mit ihren Emotionen, ihren Erfahrungen zurecht kommen müssen.
Wieder begegnet die Autorin den Widersprüchen mit Respekt, den Abgründen mit abgrundtiefer Ehrlichkeit. Sie nimmt ihre Figuren wahr und schaut sie genau an: Sonny, Lou, die Eltern, Tayo, Hagen Bender, Blix vom Café, die als einzige Erwachsene ein Fels in der Brandung ist.
Für deren Innenleben richtet die Autorin mit der ihr eigenen Konsequenz und Gestaltungskraft so etwas wie Spiegel zur Reflexion ein. Da sind die Augen, in denen sich Wut, Verzweiflung, Angst, Erkennen, Liebe ablesen lassen. Die geweinten Tränen von Lous Vater und die nicht geweinten von Sonny. Das ist der See mit seiner spiegelglatten Oberfläche, die Sonny mit Kopfsprung durchbricht, und der Lou derart misstraut, dass sie sich partout nicht ins Wasser wagt. Da ist dieser brüllende Sommer wie ein Brennspiegel. Und da ist das Schwimmbad.
Auch im leeren Becken gibt es einen Bereich für Nichtschwimmer. Und es gibt das tiefe Ende. Genau das interessiert Juliane Pickel. Ohne Wasser kann man sich auf den Grund wagen. Nicht umsonst ist das leere Becken der Lieblingsort der Freundinnen. Dort treffen sie sich, dort lieben sie sich, dorthin wird Sonny auch Tayo mitnehmen und damit Lou endgültig verraten.
Das ist schlicht und radikal, zugleich von sinnbildlicher und außerordentlicher sprachlicher Schönheit. Einzig der Titel „Rattensommer“ wirkt als offenkundiger Anknüpfungspunkt an „Krummer Hund“ gewollt, alles andere entsteht aus dem Erzählen: Juliane Pickel eröffnet Assoziationsräume, schreitet sie aus und geht noch weiter. In kunstvoller Dramaturgie führt sie Motive und Metaphern immer enger, spitzt Ereignisse immer weiter zu, bis sich die Katastrophe fast vollendet.
Am Ende wird Lou loslassen, aber ihre Eltern werden sie halten. Am Ende werden die Augen noch einmal zentral, das Nicht-mehr-aus-den-Augen-lassen, von den eigenen Erinnerungen bis zu den realen Menschen. Das Unsichtbare hat sich Bahn gebrochen. Am Ende werden endlich Tränen fließen, wird der Regen strömen und das leere Schwimmbecken mit Wasser füllen. „Krummer Hund“ war ein machtvoller Aufschlag – „Rattensommer“ ist nun ein Entwicklungsroman der Figuren, des Erzählens, des Schreibens und Lesens. Denn vom Wachsen zu erzählen, das ist, was Jugendliteratur kann.
CHRISTINE KNÖDLER
Das leere Schwimmbecken
im Freibad ist der
Lieblingsort der Freundinnen
Juliane Pickel: Rattensommer. Beltz und Gelberg, Weinheim 2023.
256 Seiten, 16 Euro.
Ab 14 Jahren.
Juliane Pickel, geboren 1971, wurde für ihr Debüt „Krummer Hund“ mehrmals ausgezeichnet.
Foto: Carla Deiters
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Juliane Pickels zweiter Roman „Rattensommer“ zeigt, was Jugendliteratur kann
Der Sommer stinkt. Er riecht nach Tod. So, als würde irgendetwas Unsichtbares vermodern. Insekten fliegen in schwarzen Wolken. Dieser Sommer ist viel zu heiß. Die Luft steht, sie erfrischt nicht, sie klebt. Alles scheint zu kleben, auch vergangene Katastrophen. So ist er, dieser Sommer: Da gärt etwas, da droht etwas, das Unsichtbare will an die Oberfläche.
In nur wenigen Sätzen umreißt Juliane Pickel eine aufgeladene Kulisse: das Hintergrundrauschen für eine Sommer-Freundschafts-Geschichte voller Abgründe. Lou und Sonny, beste Freundinnen seit Kindheitstagen, beide 15, treffen sich an ihrem Lieblingsort, einem verlassenen, alten Freibad, am Grund des ausgelassenen Schwimmbeckens. Die beiden sind wie Feuer und Wasser. Sonny, groß, blond, große Klappe, liebt das Wasser – Lou, klein, dunkelhaarig, vorsichtig, fürchtet es. Für Sonny ist alles Abenteuer – Lou wittert überall Katastrophen. Sonnys Mutter wurde ermordet, der Vater ist seitdem in eigene Welten abgedriftet. Lou hat ihre ältere Schwester, ein Sternenkind, nie kennengelernt. Aber es fühlt sich so an, als sei sie ständig um Lou, ihr immer voraus, sie selbst bloß Ersatz. Und zuhause frisst die Mutter ihren Kummer in sich hinein und der Vater weint. Die unausgesprochenen Abmachungen, um weiterleben zu können, sind fragile Angelegenheiten.
Aber jetzt ist Sommer. Jetzt beginnen die Ferien. „Weißt du, Lou“, sagt Sonny, „vielleicht ist das hier ja der Sommer, in dem mal was passiert. In dem mal irgendwas … anders wird.“
Und dann passiert tatsächlich etwas. Nach einer schönen Sommergeschichte klingt das allerdings nicht. Lou weiß: „Er ist wieder draußen“, hat ihr Vater gesagt. Hagen Bender, der Mann, der Sonnys Mutter ermordet haben soll, ist aus dem Gefängnis entlassen worden und zurückgekehrt in die Kleinstadt.
Als Sonny davon erfährt, will sie nur noch eins: Rache. Tod gegen Tod. Lou soll ihr dabei helfen. Und doch stimmt auch hier: Die beiden sind wie Feuer und Wasser. Während Lou immer mehr an Hagen Benders Schuld zweifelt, will Sonny immer verbissener Sühne. Während Sonny im Hass versinkt, verliebt Lou sich in sie. Doch Sonny bändelt mit dem Schönling der Klasse, Tayo, an, weil sie sich von ihm Infos über Bender verspricht. Für Sonny sind Küsse nur die Währung in ihrem Feldzug, Lou brennt vor Eifersucht, dabei wollte sie doch in diesem Sommer Sonny zu Liebe sogar schwimmen lernen. Sie wird sich freischwimmen müssen.
Mit ihrem Debüt „Krummer Hund“ hat Juliane Pickel vor zwei Jahren Furore gemacht. Sie bekam dafür den Peter-Härtling-Preis, war für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert, erhielt das Kranichsteiner Literaturstipendium. Schon da hatte sie aus der Zuspitzung von Lebenssituationen ihre erzählerische Kraft entwickelt. Daniel, die Hauptfigur, war an seiner Wut fast erstickt – hier sind es Sonny und Lou, die mit ihren Emotionen, ihren Erfahrungen zurecht kommen müssen.
Wieder begegnet die Autorin den Widersprüchen mit Respekt, den Abgründen mit abgrundtiefer Ehrlichkeit. Sie nimmt ihre Figuren wahr und schaut sie genau an: Sonny, Lou, die Eltern, Tayo, Hagen Bender, Blix vom Café, die als einzige Erwachsene ein Fels in der Brandung ist.
Für deren Innenleben richtet die Autorin mit der ihr eigenen Konsequenz und Gestaltungskraft so etwas wie Spiegel zur Reflexion ein. Da sind die Augen, in denen sich Wut, Verzweiflung, Angst, Erkennen, Liebe ablesen lassen. Die geweinten Tränen von Lous Vater und die nicht geweinten von Sonny. Das ist der See mit seiner spiegelglatten Oberfläche, die Sonny mit Kopfsprung durchbricht, und der Lou derart misstraut, dass sie sich partout nicht ins Wasser wagt. Da ist dieser brüllende Sommer wie ein Brennspiegel. Und da ist das Schwimmbad.
Auch im leeren Becken gibt es einen Bereich für Nichtschwimmer. Und es gibt das tiefe Ende. Genau das interessiert Juliane Pickel. Ohne Wasser kann man sich auf den Grund wagen. Nicht umsonst ist das leere Becken der Lieblingsort der Freundinnen. Dort treffen sie sich, dort lieben sie sich, dorthin wird Sonny auch Tayo mitnehmen und damit Lou endgültig verraten.
Das ist schlicht und radikal, zugleich von sinnbildlicher und außerordentlicher sprachlicher Schönheit. Einzig der Titel „Rattensommer“ wirkt als offenkundiger Anknüpfungspunkt an „Krummer Hund“ gewollt, alles andere entsteht aus dem Erzählen: Juliane Pickel eröffnet Assoziationsräume, schreitet sie aus und geht noch weiter. In kunstvoller Dramaturgie führt sie Motive und Metaphern immer enger, spitzt Ereignisse immer weiter zu, bis sich die Katastrophe fast vollendet.
Am Ende wird Lou loslassen, aber ihre Eltern werden sie halten. Am Ende werden die Augen noch einmal zentral, das Nicht-mehr-aus-den-Augen-lassen, von den eigenen Erinnerungen bis zu den realen Menschen. Das Unsichtbare hat sich Bahn gebrochen. Am Ende werden endlich Tränen fließen, wird der Regen strömen und das leere Schwimmbecken mit Wasser füllen. „Krummer Hund“ war ein machtvoller Aufschlag – „Rattensommer“ ist nun ein Entwicklungsroman der Figuren, des Erzählens, des Schreibens und Lesens. Denn vom Wachsen zu erzählen, das ist, was Jugendliteratur kann.
CHRISTINE KNÖDLER
Das leere Schwimmbecken
im Freibad ist der
Lieblingsort der Freundinnen
Juliane Pickel: Rattensommer. Beltz und Gelberg, Weinheim 2023.
256 Seiten, 16 Euro.
Ab 14 Jahren.
Juliane Pickel, geboren 1971, wurde für ihr Debüt „Krummer Hund“ mehrmals ausgezeichnet.
Foto: Carla Deiters
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
»Juliane Pickels zweiter Roman 'Rattensommer' zeigt, was Jugendliteratur kann... Wieder begegnet die Autorin den Widersprüchen mit Respekt, den Abgründen mit abgrundtiefer Ehrlichkeit. Sie nimmt ihre Figuren wahr und schaut sie genau an...« Christine Knödler, Süddeutsche Zeitung, 28.7.2023 »Ein psychologisch dichter und dramaturgisch herausragender Roman über Feindbilder, Liebe und Freundschaft und Schmerz.« Jury 'Beste 7 Bücher für junge Leser', Deutschlandfunk, August 2023 »Atmosphärisch dicht, mit sensiblen Einblicken in die Innenwelten gelingt Pickel das Psychogramm einer Freundschaft, das aufwühlt und überzeugt.« Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, »Buch des Monats« September 2023 »...Wie Lou sich ihren Ängsten stellt, wie sie sich von der Faszination, der Liebe, den Erwartungen und dem Druck ihrer Freundin zu lösen beginnt, langsam und schmerzlich, macht 'Rattensommer' zum Ereignis. Dass die Autorin ihre Erzählerin dabei auch die eigene Familie in den Blick nehmen lässt und schließlich sich selbst, macht das Buch zu einer großen Geschichte über das Erwachsenwerden.« Fridtjof Küchemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.8.2023 »Pickels Stil überzeugt durch seine lapidare Direktheit. Ihre Sätze sind einfach, aber sie zielen ins Schwarze. Dabei entfalten sie nicht nur philosophischen Tiefgang, sondern begeben sich genauso mühelos auch auf poetische Höhenflüge. Aber eigentlich geht diese Literatur deswegen unter die Haut, weil ihr die Überzeugung zugrunde liegt, dass die Wahrheit über die komplexe und widersprüchliche zwischenmenschliche Realität auch Jugendlichen zumutbar ist.« Kristin Breitenfellner, FALTER, 36/2023 »Dieser Jugendroman ist unglaublich dicht geschrieben. Juliane Pickel trifft das Gefühlschaos von Heranwachsenden außerordentlich gut und schildert gekonnt auch die Extremsituationen...« Simone Leinkauf, BuchMarkt, 9/2023 »Eine Geschichte so spannend und dramatisch, dass sie sofort einen Kopffilm produziert. Atemloses Lesefutter.« Marion Klötzer, Badische Zeitung, 19.8.2023 »Ein Buch über Schicksale und das Festhalten an Dingen. Über Freundschaft, Liebe und ihre Grenzen. Über Nächstenliebe und Abgründe. Absolut herausragend!« Judith Bäcker, Jugendbuch-Couch »Coming of age at its best - Liebe, Verrat, Nähe, Wut und zwei junge Frauen, eine Freundschaft, die alles aushalten kann.« Bücher Magazin, 1/2024 »Halb Krimi, halb Liebesgeschichte, bleibt 'Rattensommer' spannend bis zum Schluss, ohne zu erschlagen. Lous intensiver Erzählstrom reißt in oft poetischen Bildern mit.« Ursula Thomas-Stein, Buch & Maus, 3/2023 »Es gibt sie, die Jugendbücher, die man sofort ins Herz schließt und bei denen man sogar manche Passagen doppelt liest, weil sie so schön sind. Der Roman 'Rattensommer' der Hamburger Autorin Juliane Pickel trifft mitten ins Herz.« Katja Eßbach, NDR Kultur, 3.2.2024