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Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Biologie - Zoologie, Universität Wien (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In einer zweijährigen Freilandstudie wurde der Raubdruck auf eine Population von Spermophilus citellus citellus und die diesbezügliche Reaktion der potentiellen Beutetiere untersucht. Es zeigte sich, dass das Auftreten der häufigsten Predatoren, nämlich streunender Hauskatzen, saisonalen Schwankungen unterworfen war und nach dem Erscheinen der Jungtiere an der Oberfläche sein Maximum erreichte. Juvenile Ziesel waren somit die bevorzugte…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Biologie - Zoologie, Universität Wien (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
In einer zweijährigen Freilandstudie wurde der Raubdruck auf eine Population von Spermophilus citellus citellus und die diesbezügliche Reaktion der potentiellen Beutetiere untersucht.
Es zeigte sich, dass das Auftreten der häufigsten Predatoren, nämlich streunender Hauskatzen, saisonalen Schwankungen unterworfen war und nach dem Erscheinen der Jungtiere an der Oberfläche sein Maximum erreichte. Juvenile Ziesel waren somit die bevorzugte Beute von Katzen, daneben auch von Raubvögeln: Bei ca. 78 % der beobachteten Erbeutungen waren Angehörige dieser Altersklasse betroffen, dies entsprach etwa 19 % der im Untersuchungsgebiet geborenen bzw. dorthin eingewanderten Jungtiere.
Ziesel reagierten auf die Anwesenheit von Räubern mit Warnrufen, und zwar v.a. Muttertiere, nachdem ihr Wurf an der Oberfläche erschienen war, und entwöhnte Juvenile. Der Aktivitätsanteil bipeder Haltungen wurde sowohl durch Warnrufe als auch durch anwesende Räuber verlängert. Zusammen mit anderen Faktoren hatten Warnrufe und Predatoren je nach Alters-Geschlechtsklasse unterschiedlich starke Effekte auf die bipede Wachsamkeit. Sowohl das Warnruf- als auch das Wachsamkeitsverhalten variierte also je nach Kontext, zwischen den Altersgeschlechtsklassen und im saisonalen Verlauf.
Ziesel, die öfter Warnrufe ausstießen bzw. ihren Wachsamkeitsanteil den Randbedingungen entsprechend anpassten, steigerten ihren Überlebenswert. Junge Ziesel profitierten v.a. von Warnrufen ihrer Wurfgeschwister, während die Rufe reproduzierender Weibchen keinen Einfluss auf die Zahl erbeuteter Jungtiere hatten.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Einleitung1
Material und Methoden4
Jahreszyklus5
Datenaufnahme6
Analyse und Statistik8
Ergebnisse10
1.Predatoren10
Beobachtete Erbeutungen12
2.Warn- und Wachsamkeitsverhalten13
2.1Einfluss von Predatoren13
2.2Alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede15
2.3Einfluss ökologischer Strukturen18
2.4Saisonaler Verlauf19
3.Auswirkungen von Warn- und Wachsamkeitsverhalten22
Diskussion24
Zusammenfassung37
Summary38
Literatur39
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