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Großraubtiere in der Kulturlandschaft. Ein Essay von Dr. phil. Pauline Bengelmann und Sarah Bezalel-Bengelmann, London (Auszug): -----------Alle Menschen, die sich über die künstliche Ansiedlung von Großraubtieren, wie z.B. Wölfe und Bären, in der KULTURLANDSCHAFT informieren wollen. Denn die Kulturlandschaft hat sich seit dem Beginn der Ackerbauperiode in der Menschheitsgeschichte der Mensch selbst schaffen müssen, weil die natürlichen Bedingungen an der Erdoberfläche für die Bewohnung durch Menschen überhaupt nicht geeignet gewesen sind. Nach Auffassung der meisten Menschen hätte es…mehr

Produktbeschreibung
Großraubtiere in der Kulturlandschaft. Ein Essay von Dr. phil. Pauline Bengelmann und Sarah Bezalel-Bengelmann, London (Auszug): -----------Alle Menschen, die sich über die künstliche Ansiedlung von Großraubtieren, wie z.B. Wölfe und Bären, in der KULTURLANDSCHAFT informieren wollen. Denn die Kulturlandschaft hat sich seit dem Beginn der Ackerbauperiode in der Menschheitsgeschichte der Mensch selbst schaffen müssen, weil die natürlichen Bedingungen an der Erdoberfläche für die Bewohnung durch Menschen überhaupt nicht geeignet gewesen sind. Nach Auffassung der meisten Menschen hätte es gereicht, wenn die Großraubtiere in einigen unbewohnten Wildnisregionen der Erde unter Naturschutz stünden. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund dafür, daß von Norddeutschland bis zu den Alpen jetzt Großraubtiere künstlich ausgewildert werden und das Leben der Menschen verändern: das Leben der Menschen in Stadt und Land. Denn die Menschen werden neue Verhaltensvorschriften bekommen, weil ja Großraubtiere zu berücksichtigen sind. Und Vieh und Haustiere werden gefährdet, Steuergelder verplempert, Ausgehverbote in Erholungsgebieten werden verhängt und No-Go-Areas geschaffen. Dies ist der Anfang vom Ende der Kulturlandschaft: Wenn jemand nach 18 Uhr das Hotel in den Dolomiten nicht verlassen darf, weil sich dort Wolf und Bär herumtreiben. Veranstaltet wird so was von Misanthropen, und Geld aus Steuern und Spenden fließt dazu auch noch reichlich ......Und es Schönrednerei und grobe Täuschung, wenn man der hart arbeitenden Landbevölkerung, insbesondere den Landwirten und Viehzüchtern, vorgaukelt, man könne das Vieh etwa mit Elektrozäunen schützen. Erstens kostet das Steuergelder. Zweitens schaut das furchtbar häßlich aus. Und drittens muß sich jeder denkende Mensch fragen, was die hungrigen Wölfe und Bären denn fressen sollen, wenn 100% des Nutztierbestandes durch Elektrozäune geschützt sind. Ja, was sollen die denn fressen? Doch nicht etwa einen Wolfsanwalt oder Bärenanwalt, der auf Kosten des Steuerzahlers gerade die Kothaufen von Bär und Wolf für die mikroskopische Untersuchung im Wildtierlabor einsammelt .....ZEITZEUGE für Wolfsangriffe auf Almhütten in den Alpenregionen: ANDREAS HOFER (1767 - 1810):
Zeitzeuge dafür, daß sich der Mensch auch in früheren Zeiten gegen Wolfsangriffe verteidigen mußte: Andreas Hofer.
(zitiert nach: Ilse Wolfram, 200 Jahre Volksheld Andreas Hofer auf der Bühne und im Film, Herbert Utz Verlag, München 2010, Seite 36 ff)
ANDREAS HOFER hat sich im Januar 1810 in seinem Versteck in der Mähderhütte auf der Pfandleralm gegen Wölfe verteidigen müssen.

Andreas Hofer sagte bei seiner Verteidigung vor einem Scheingericht in Mantua, wohin ihn die Sieger in rechtswidriger Weise verschleppt hatten, zu der Anklage wegen illegalem Waffenbesitz in seinem Versteck auf der Pfandleralm:
"Die Waffen habe ich auf der Almhütte schon vorgefunden und nur zum Schutz gegen Wölfe behalten"
Andreas Hofer, Januar 1810

Franz von Kobell (1803 - 1882), Dichter der "G'schicht' von' Brandner Kasper"
Der Jägersmann weiß, daß Freund Pätz auf der Flucht
Gewöhnlich sein Heil mit dem Laufen versucht,
Doch wenn er am Berghang nicht laufen mehr kann,
Dann fängt er's gemütlich per Purzelbaum an.
Die Gaben, die einem der Schöpfer gegeben,
Die darf man benutzen nach Kräften im Leben".
© Bengelmann Verlag 2011. Zitieren im Rahmen buchhändlerischer Usancen und des deutschen Zitierrechts im Urheberrechtsgesetz ausdrücklich gestattet!

Eine seiner jagdwissenschaftlichen und wildtierbiologischen Veröffentlichungen (Wildanger. Skizzen aus dem Gebiete der Jagd und ihrer Geschichte mit besonderer Rücksicht auf Bayern, Cotta'scher Verlag Stuttgart 1859, Original im Besitz des Bengelmann Verlages) hat er "Seiner Majestät dem König Maximilian II., dem erlauchten Waidmann und Schutzherrn der Jagden in Bayern in tiefster Ehrfurcht gewidmet". Im Jahre 1858 hatte Kobell seinen Vortrag
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Autorenporträt
Franz von Kobell "Ein schönes Mägdlein ist ein Magnet, Gar mächtig zieht's den Mann, Ein wildreicher Wald es auch versteht, Zieht oft noch stärker dran, Und zieht es einen so hin und her, Nicht wüßte ich was schöner wär', Drum Liebe und Gejeid Gelobt seid allezeit" (Bearbeitet von Dr. Walter Rathgeber, © Bengelmann Verlag 2011, Zitieren im Rahmen buchhändlerischer Usancen und nach dem Zitierrecht im deutschen Urheberrechtsgesetz ausdrücklich gestattet!) Franz Ritter von Kobell, geboren in München am 19. Juli 1803, gestorben in München am 11. November 1882. Dichter und Naturwissenschaftler, Professor für Mineralogie, worunter nach Heinrich Quiring (siehe Beitrag "Mineralogie und Petrographie", in: UNIVERSITAS LITTERARUM, HANDBUCH DER WISSENSCHAFTSKUNDE, hrsg. Von Werner Schuder, Walter de Gruyter Berlin W 1955, Seite 125 - 136, hier: S. 125) die Lehre von den Mineralen zu verstehen ist (mittelateinisch "minera" = "Bergwerk"). Eigentlich müßte der Begriff "Mineralogie" so viel wie "Bergwerkskunde" bedeuten, während die Mineralienkunde eigentlich als "Mineralologie" bezeichnet werden müßte, im Sinne einer Gesteinskunde oder Petrographie. Auf jeden Fall hat der Naturwissenschaftler Franz von Kobell sich in seinem professoralen Brotberuf mit der unbelebten Materie beschäftigt. Vielleicht zum Ausgleich für diese nüchterne Angelegenheit hat der leidenschaftliche Jäger, Natur- und Jagdwissenschaftler Kobell, der als lebensfroher Mensch Wein, Weib und Gesang nicht verschmähte, sich mit der Zoologie von Wildtieren in seiner bayerischen Heimat beschäftigt, und als Dichter mit dem Leben und mit dem Kampf um's Überleben. . Als Dichter ist Kobell bekannt für Mundartdichtungen, insbesondere die bis heute noch beliebte und hochberühmte, immer wieder im Theater aufgeführte und auch verfilmte "G'schicht' von' Brandner-Kasper" (Tegernseeer Mundart, auf hochdeutsch: Die Geschichte vom Brandner Kasper). "Von allen Schreiern auf der Welt Der Kuckuck mir am besten gefällt, Keiner wie er so kurz und gut Einen wahrhaften Frühling verkünden tut." Bearbeitet von Dr. phil. Walter Rathgeber, © Bengelmann Verlag 2011, Zitieren im Rahmen buchhändlerischer Usancen und des Zitierrechtes im deutschen Urheberrechtes ausdrücklich gestattet!