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Wer hätte gedacht, dass Weihnachten eine bayerische Erfindung ist? Dass viele unserer schönsten Advents- und Weihnachtslieder der Hartnäckigkeit des mittelalterlichen Kirchenvolkes zu verdanken sind? Dass das Fest älter als das Christentum ist und der Turbokonsum vor Weihnachten bereits die alten Römer genauso wie die Pfarrer des 16. Jahrhunderts empörte? Dass unser heutiges Theater den Krippenspielen und Weihnachtskrippen des Mittelalters entstammt?
Schon in Antike und Mittelalter haben sich zahlreiche unserer Gewohnheiten und Bräuche herausgebildet haben, die heute die Zeit der
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Produktbeschreibung
Wer hätte gedacht, dass Weihnachten eine bayerische Erfindung ist? Dass viele unserer schönsten Advents- und Weihnachtslieder der Hartnäckigkeit des mittelalterlichen Kirchenvolkes zu verdanken sind? Dass das Fest älter als das Christentum ist und der Turbokonsum vor Weihnachten bereits die alten Römer genauso wie die Pfarrer des 16. Jahrhunderts empörte? Dass unser heutiges Theater den Krippenspielen und Weihnachtskrippen des Mittelalters entstammt?

Schon in Antike und Mittelalter haben sich zahlreiche unserer Gewohnheiten und Bräuche herausgebildet haben, die heute die Zeit der Wintersonnenwende und das Weihnachtsfest so unverwechselbar machen. Da Bayern bis weit ins Mittelalter hinein als Teil Italiens galt, sind hier die faszinierenden Spuren in die Vergangenheit besonders deutlich zu verfolgen. Gerald Huber zeichnet ein Bild von Zeiten als Weihnachten jung war, als keine elektrischen Lichtorgien gefeiert wurden, dafür aber der Zauber der Christgeburt im Schein weniger Kerzen umso heller glänzte.
Autorenporträt
Gerald Huber, M.A., geboren 1962 in Landshut, studierte Geschichte und Germanistik in Regensburg und München. Der Rundfunkjournalist (BR) ist Autor zahlreicher Sendungen und Publikationen zu kulturellen und historischen Themen. 1990 wurde er mit dem Altbayerischen Medienpreis der Stiftung Aventinum ausgezeichnet.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.12.2010

Anmerkungen
zur staaden Zeit
An Advents- und Weihnachtsbüchern herrscht gewiss kein Mangel, aber trotzdem ist es nicht leicht, eine unterhaltsame Lektüre jenseits der Kitsch- und Dudelgrenze zu entdecken. Dass der altgediente BR-Redakteur Gerald Huber nun ein Buch mit dem Titel „Rauhe Nächte, stille Tage“ (Societäts-Verlag, 12,80 Euro) geschrieben hat, lässt den Leser durchaus auf eine lohnende Lektüre hoffen, schließlich verspricht ja schon der Untertitel eine „bayerische Zeitreise zu den Wurzeln der Weihnacht“. Tatsächlich legt Huber gute Gründe dafür dar, dass Weihnachten eine bayerische Erfindung ist. Wer dann noch weiß, dass Gerald Huber ein profunder Kenner der bayerischen Kultur und Sprache ist, unter anderem ausgewiesen durch seine lehrreichen Wortkundesendungen im Bayerischen Rundfunk, der wird auf dieses neue Buch gerne und mit Gewinn zugreifen. Er wird darin zum Beispiel auch erfahren, dass die Kaufwut vor dem Fest schon die Römer empört hat und dass die Vorweihnachtszeit noch nie eine staade Zeit war.
hak
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