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Die Werbetexterin Sonja beneidet ihren Freund Paul, den sie für einen Schriftsteller hält. Aber Paul schreibt nicht und weiß auch sonst nicht so recht, was tun. Er ist süchtig nach Fernsehbildern, die per Videobeamer über seine Rauhfasertapete flimmern. Dann bestimmt plötzlich eine anderes Bild Pauls Leben: Der 19-jährige David taucht am Fenster gegenüber auf, und Paul verliebt sich. Aber David lässt sich auf ein Verhältnis mit Sonja ein ...

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Produktbeschreibung
Die Werbetexterin Sonja beneidet ihren Freund Paul, den sie für einen Schriftsteller hält. Aber Paul schreibt nicht und weiß auch sonst nicht so recht, was tun. Er ist süchtig nach Fernsehbildern, die per Videobeamer über seine Rauhfasertapete flimmern. Dann bestimmt plötzlich eine anderes Bild Pauls Leben: Der 19-jährige David taucht am Fenster gegenüber auf, und Paul verliebt sich. Aber David lässt sich auf ein Verhältnis mit Sonja ein ...
Autorenporträt
Tim Staffel, 1965 in Kassel geboren, lebt als Autor in Berlin. 1998 erschien sein erster Roman »Terrordrom«, der von Frank Castorf für die Berliner Volksbühne dramatisiert wurde. Es folgten weitere Romane. Neben Prosa schreibt Tim Staffel Hörspiele und Theaterstücke sowie Libretti.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Stephan Maus ist nicht so richtig begeistert von diesem "klassisch konstruierten Dreiecksroman" im zeitgeistigen Gewand. Zwar kann Tim Staffel nach Meinung des Rezensenten durchaus erzählen - doch bei aller Stilsicherheit findet Maus die Motivation des Erzählers recht fragwürdig: "Die Textoberfläche von 'Rauhfaser' ist einigermaßen dekorativ. Der thematische und psychologische Kleister darunter ist weniger überzeugend". Der Rezensent bemängelt, dass sich das Innenleben der Protagonisten oft nicht nachvollziehen lasse und schablonenhaft bleibe. Dazu kommt nach Meinung des Rezensenten das Problem, dass der Autor sich beim Erzählen zu einem Übermaß an Konstruktion hinreißen lässt: "Staffels Hang zu leitmotivischen Katastrophenverschränkungen bleibt zwanghaft" - so das leicht genervte Fazit des Rezensenten.

© Perlentaucher Medien GmbH