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Die Kultur des Abschiednehmens in unserer Gesellschaft ist zunehmend aus dem Alltag verdrängt. Während die Verabschiedung des Toten von der Aufbahrung im Haus zunächst in das Aufbahren in Totenkapellen übergegangen ist, ist das Sterben heute weitgehend anonymisiert. Zeit-zeugen, die an diese Kultur erinnern, sind häufig aus den Dorf- und Stadtbildern verschwunden. Mit dem Bau der Totenkapelle in Buochs haben sich die Architekten Patrik Seiler und Søren Linhart (Büros in Luzern und Sarnen) mit der Typologie und den gesell-schaftlichen Hintergründen dieses Kapellentyps intensiv…mehr

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Produktbeschreibung
Die Kultur des Abschiednehmens in unserer Gesellschaft ist zunehmend aus dem Alltag verdrängt. Während die Verabschiedung des Toten von der Aufbahrung im Haus zunächst in das Aufbahren in Totenkapellen übergegangen ist, ist das Sterben heute weitgehend anonymisiert. Zeit-zeugen, die an diese Kultur erinnern, sind häufig aus den Dorf- und Stadtbildern verschwunden. Mit dem Bau der Totenkapelle in Buochs haben sich die Architekten Patrik Seiler und Søren Linhart (Büros in Luzern und Sarnen) mit der Typologie und den gesell-schaftlichen Hintergründen dieses Kapellentyps intensiv auseinandergesetzt. Die Publikation ist daher nicht als baumonografisches Werk angelegt, sondern möchte vielmehr anregen zu einer ver-tieften Auseinandersetzung mit der Bauaufgabe, der Kultur des Abschiednehmens in unserer Gesellschaft gestern und heute und der Rolle, die die Architektur dabei ein-nehmen kann. Entsprechend erfolgt die Annäherung an das Thema und das konkrete Gebäude auf baugeschichtlich-historischer, kulturhistorischer und kultureller Ebene, die Beschreibung der Kapelle ist in diesen Kontext eingewoben und wird ergänzt um Bildessays und eine literarische Annäherung an das Sterben und Abschiednehmen.
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