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Im 14. und 15. Jahrhundert erfreute sich die Gestaltung und prachtvolle Ausmalung von Privatkapellen in Kirchen und Palästen großer Beliebtheit. Das Interesse dieser Untersuchung gilt sowohl der räumlichen Organisation der Bilderfolgen im Medium der Wandmalerei, als auch der Wahrnehmung der raumgreifenden Erzählung durch die Besucher. Vor dem Hintergrund medien- und literaturwissenschaftlicher Erzähltheorien sowie aktueller Forschungen zum spatial turn, zu mehrteiligen Bildformen und dem mobilen Betrachter sieht die Autorin die Zyklen in neuem Licht. Anhand von acht Privatkapellen wie der…mehr

Produktbeschreibung
Im 14. und 15. Jahrhundert erfreute sich die Gestaltung und prachtvolle Ausmalung von Privatkapellen in Kirchen und Palästen großer Beliebtheit. Das Interesse dieser Untersuchung gilt sowohl der räumlichen Organisation der Bilderfolgen im Medium der Wandmalerei, als auch der Wahrnehmung der raumgreifenden Erzählung durch die Besucher. Vor dem Hintergrund medien- und literaturwissenschaftlicher Erzähltheorien sowie aktueller Forschungen zum spatial turn, zu mehrteiligen Bildformen und dem mobilen Betrachter sieht die Autorin die Zyklen in neuem Licht. Anhand von acht Privatkapellen wie der berühmten Bardi- Kapelle Giottos in der Florentiner Kirche Santa Croce oder der kaum erforschten Johanneskapelle im Papstpalast zu Avignon widmet sich die Publikation dem Wechselspiel von Bild, Raum und Betrachter. Dabei werden die Nutzung und Rezeption der Raumerzählungen unter Berücksichtigung der zeitgenössischen Predigtpraxis oder der Wiederaufnahme antiker Gedächtniskunst kulturgeschichtlich eingeordnet.
Rezensionen
"Eine hervorragende Bebilderung und der durchgängig auf höchstem fachsprachlichen Niveau abgefasste Text machen den Band zu einem ausgesprochenen Vergnügen für Kenner und Liebhaber mittelalterlicher Ikonographie." (Peter Eschweiler in BSIM 52, 2019)