Walter Benjamins Passagenarbeit als Geschichtstheorie und -praxis. Geschichte wird in den Passagenaufzeichnungen als Gegenstand verhandelt und stets zugleich in ihrer Darstellbarkeit reflektiert.Auf experimentelle Weise verwendet Walter Benjamin historisches Material und formuliert anhand von konkreten Phänomenen wie den Pariser Einkaufspassagen oder dem bürgerlichen Interieur philosophische Einsichten. Er verfolgt ein geschichtliches Erkenntnisinteresse, das sich auf eine als kritisch empfundene Gegenwart, die 1930er Jahre, bezieht.
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