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Wie imaginieren extrem rechte Parteien Raum? Und wie werden diese Raumkonstruktionen in größere Narrative eingebettet?
In unserer neopragmatistisch ausgerichteten, explorativen, inhaltsanalytischen Untersuchung von Partei- und Wahlprogrammen extrem rechter Parteien in Deutschland zeigt sich die zentrale Bedeutung von Raumkategorien für die Konstruktion des Eigenen und des Fremden. Das Kernnarrativ extrem rechter Parteien bezieht sich dabei auf die Verteidigung des 'gewachsenen Wesens des deutschen Volkes' und der 'deutschen Nation' gegen vielfältige Bedrohungen von innen und außen. Hier…mehr

Produktbeschreibung
Wie imaginieren extrem rechte Parteien Raum? Und wie werden diese Raumkonstruktionen in größere Narrative eingebettet?

In unserer neopragmatistisch ausgerichteten, explorativen, inhaltsanalytischen Untersuchung von Partei- und Wahlprogrammen extrem rechter Parteien in Deutschland zeigt sich die zentrale Bedeutung von Raumkategorien für die Konstruktion des Eigenen und des Fremden. Das Kernnarrativ extrem rechter Parteien bezieht sich dabei auf die Verteidigung des 'gewachsenen Wesens des deutschen Volkes' und der 'deutschen Nation' gegen vielfältige Bedrohungen von innen und außen. Hier eint sie trotz einiger Unterschiede in der Narration und im Vokabular der Rückgriff auf essentialistische Raum- und Gemeinschaftskonstruktionen.

Dabei greifen alle Parteien in unterschiedlichem Maße auf extrem rechte Ideologeme wie Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Anti-Islamismus und übersteigerten Nationalismus zurück. Anhand der kartographischen Aufarbeitung der Befunde wird aufgezeigt, dass sich diese Konstruktionen häufig in Selbstwidersprüche verstricken und nicht in konsistente Raum- und Weltbilder münden.
Autorenporträt
PD Dr. Rolf Frankenberger ist wissenschaftlicher Geschäftsführer des Instituts für Rechtsextremismusforschung der Universität Tübingen. Lena Hinz arbeitet an der Universität Tübingen. Dr. Dr. Olaf Kühne ist Professor für Stadt- und Regionalentwicklung an der Universität Tübingen. Bjarne Pfau ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen. Emilia Schmid arbeitet an der Universität Tübingen.