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Bisherige Untersuchungen zu Pilgerliteratur und Amerikaberichten legten unhinterfragt Raum- und Wirklichkeitsvorstellungen des 20. Jahrhunderts zugrunde und argumentierten mit dem Parameter der adäquaten oder inadäquaten Wiedergabe erfahrener Realität. Mit Hilfe des erweiterten Raumbegriffs der kognitiven Kartographie lenkt diese Arbeit den Blick auf die Eigenheiten frühneuzeitlicher Räume in Texten und untersucht verschiedene Raumtypen. Gattungstraditionen, Gebrauchsfunktionen, kulturelle Traditionen im weiteren Sinne sowie die Wahrnehmungen des reisenden Subjektes erzeugen, sich…mehr

Produktbeschreibung
Bisherige Untersuchungen zu Pilgerliteratur und Amerikaberichten legten unhinterfragt Raum- und Wirklichkeitsvorstellungen des 20. Jahrhunderts zugrunde und argumentierten mit dem Parameter der adäquaten oder inadäquaten Wiedergabe erfahrener Realität. Mit Hilfe des erweiterten Raumbegriffs der kognitiven Kartographie lenkt diese Arbeit den Blick auf die Eigenheiten frühneuzeitlicher Räume in Texten und untersucht verschiedene Raumtypen. Gattungstraditionen, Gebrauchsfunktionen, kulturelle Traditionen im weiteren Sinne sowie die Wahrnehmungen des reisenden Subjektes erzeugen, sich wechselseitig beeinflussend, die Wirklichkeit eines Raumes im Text. Die Analyse dreier Prosaerzählungen beschäftigt sich mit der Frage von fiktionalen Raumstrukturen und ihrer Abhängigkeit von nichtfiktionalen Texten.
Autorenporträt
Der Autor: Bernhard Jahn wurde 1962 in Hünfeld (Hessen) geboren. Von 1983 bis 1991 studierte er Mediävistik, Neuere Deutsche Literatur, Theoretische Linguistik und Musikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München; 1989 Magister, 1992 Promotion. Seit 1992 ist er Lehrbeauftragter am Institut für Deutsche Philologie.
Rezensionen
"øJahn hat! eine sehr fundierte und innovative Arbeit vorgelegt, die in der künftigen Erzählforschung auf jeden Fall Berücksichtigung finden muß." (Bernd Steinbauer, Fabula)