Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Universität Potsdam (Romanistik), Veranstaltung: Realismo Mágico, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 1955 veröffentlichte Roman Pedro Páramo ist viel gelesen und interpretiert worden. Die Lesarten beziehen sich zumeist auf zwei Themenstränge, entweder auf das Motiv der Vatersuche oder auf die Thematik der Großgrundbesitzer in Mexiko und die Revolution. Natürlich sind beide Themenkomplexe sehr weitläufig und schließen sich nicht gegenseitig aus. Zudem das Motiv der Vatersuche sich nicht ausschließlich auf Pedro Páramo und Juan Preciado bezieht, sondern es läßt sich auf fast alle Personen im Buch übertragen.In meiner Textanalyse geht es um verschiedene Aspekte der Raumkonzeption in Rulfos Roman. Zur Verdeutlichung werde ich einzelne Textstellen heranziehen. Dabei wird es insbesondere um die Wirklichkeit des Handlungsortes Comala gehen. Eine Betrachtungsweise ist eine Vermischung aus einem paradiesischen Comala, das von Dolores Preciado beschrieben wird und einem höllenartigen Comala, das sich aus den Erfahrungen Juan Preciados ergibt. Bei den unterschiedlichen Arten von Räumlichkeit im Roman werde ich mich vor allem auf die Grundlage des Werkes Imaginar Comala von Gustavo C. Fares stützen
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