Marco Martinelli entwirft ein poetisch-politisches Manifest, das in 101 fragmentarischen Reflexionen Sinn und Zweck des Theaters hinterfragt.In einer fantasievollen Bildsprache verwebt er Theatergeschichte - Martinelli verweist auf Aristophanes, Shakespeare, Brecht bis hin zum Living Theatre - mit Gedanken zu den politischen und sozialen Verhältnissen unserer Welt, um das Theater an seinen Ursprung zurückzubringen: in die Mitte der Gesellschaft als selbstverständlichen Teil des alltäglichen Lebens.Das Theater, von dem Martinelli träumt, entzieht sich der »Allmacht des Marktes und des Skandals«, ist »Kunst des Zuhörens und der Zuwendung«, es ist »ein Niemandsland, das zum Land für alle wird«.
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