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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Gottfried Benn, Sprache: Deutsch, Abstract: Kunst, Rausch und Drogen sind in der Geschichte immer wieder eng miteinander verbunden gewesen und scheinen es auch heute noch zu sein. Eine Vielzahl von Autoren suchte immer wieder die Nähe von leistungssteigernden, aufputschenden oder aber halluzinogenen Drogen und verarbeitete deren Wirkung dann in ihren Werken. Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Gottfried Benn, Sprache: Deutsch, Abstract: Kunst, Rausch und Drogen sind in der Geschichte immer wieder eng miteinander verbunden gewesen und scheinen es auch heute noch zu sein. Eine Vielzahl von Autoren suchte immer wieder die Nähe von leistungssteigernden, aufputschenden oder aber halluzinogenen Drogen und verarbeitete deren Wirkung dann in ihren Werken. Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beschreibt beispielsweise der französische Literat Charles Baudelaire in seinen Werken "Künstliche Paradiese" oder "Opium-Esser" seine Erfahrungen mit Haschisch und Opiaten. Am Ende des 19. Jahrhunderts sollen die Werke von Arthur Conan Doyle "Sherlock Holmes" und Robert Louis Stevenson "Dr. Jekyll and Mr. Hyde" von deren persönlichen Erfahrungen mit Kokain beeinflusst worden sein. Stevenson soll seinen Roman dank des Kokains in nur sechs Tagen geschrieben haben. In den 1920er Jahren schilderte dann der Schriftsteller und Arzt Gottfried Benn in Gedichten den Kokainrausch. Besonders stark vom Kokain inspirieren ließ sich der expressionistische Lyriker Georg Trakl, welcher dann 1914 an einer Überdosis der Droge verstarb. Noch vor dem zweiten Weltkrieg verarbeitete Klaus Mann seine Erfahrung mit einer weiteren Droge, dem Heroin in dem 1939 erschienenem Roman "Der Vulkan. Roman unter Emigranten". Im Jahr 1951 beschreibt der Schriftsteller Ernst Jünger in seinem Roman "Der Besuch auf Godenholm" einen Selbstversuch mit der synthetischen Droge LSD. Kurz danach, im Jahr 1953, schildert der amerikanische Autor William Burroughs in seinem autobiographischem Roman "Junkie, Bekenntnisse eines unbekehrten Rauschgiftsüchtigen" seine Erfahrungen mit diversen Opiaten und deren Entzugswirkungen. Einige Jahre später schildert der Autor Aldous Huxley in verschiedenen Werken seine Erfahrungen mit der halluzinogenen Droge Meskalin. Auch in der heutigen Zeit ist davon auszugehen, dass sich diverse Literaten Inspiration durch Drogen zu verschaffen versuchen.
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