Als Philosophieprofessor genoss Ravelstein Ruhm und Ansehen, reich wurde er als Bestsellerautor. Doch Ravelstein muss bald sterben. In Paris trifft er noch einmal seinen alten Freund Chick, einen amerikanischen Schriftsteller, der Ravelsteins Biographie schreiben soll. Beim eleganten Souper, beim Flanieren und Einkaufen oder im legendären Cafe Flore diskutieren die beiden Freunde Ravelsteins Leben, gemeinsame Erlebnisse, und sie mokieren sich über den Niedergang der amerikanischen Kultur. Der Roman, wie oft bei Saul Bellow vollautobiographischer Züge, besticht durch amüsante Anekdoten, wunderbar erzählte Episoden und treffende Charakterisierungen. Es ist ein Genuss, Saul Bellow zu lesen.