Es soll der erste Familienausflug auf den Gipfel werden. Doch dann werden die 11-jährige Raven, ihre ältere Schwester Lily und ihr Stiefvater Scott beim Klettern in den kanadischen Rockies von einer Felslawine überrascht. Während Raven, die vorausgegangen ist, einen Hang hinunterruscht und nur leicht verletzt wird, sind Lily und Scott von Gesteinsbrocken eingeschlossen. Nun hängt alles davon ab, ob Raven - allein, verwundet und ohne Wasser - den Weg ins Tal findet, um Hilfe zu holen. Ein mühsamer Abstieg beginnt, der umso gefährlicher wird, als sie auf halber Strecke eine Bärenfamilie trifft. Wendy Orr erzählt die packende Geschichte eines Mädchens, das über ihre Grenzen geht, um ihre Familie zu retten. Und dabei ein großes Stück erwachsen wird.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Wie schön, einmal wieder eine weibliche Heldin zu haben, die auf sich allein gestellt ein Abenteuer bestehen muss, findet Verena Hoenig. In Wendy Orrs "Raven" werden Schwester und Stiefvater besagter Heldin Raven unter eine Gerölllawine verschüttet, sitzen fest, sind verletzt und brauchen dringend Hilfe, erklärt die Rezensentin. Hilfe ist in der Wildnis Kanadas aber nicht immer um die Ecke und so muss Raven losziehen und sie suchen, was ihr letzten Endes und nach zahlreichen Abenteuern natürlich auch gelingt, verrät Hoenig glücklich.
© Perlentaucher Medien GmbH
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