Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2,3, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich 1, Institut für Philosophie), Veranstaltung: Rawls und seine Kritiker, Sprache: Deutsch, Abstract: Rawls 1971 erschienene Theorie der Gerechtigkeit erhielt soviel Aufmerksamkeit wie nur wenige andere philosophische Werke in der zweiten Hälfte des zwanzigs-ten Jahrhunderts. Der damalige Harvard-Professor John Rawls versucht Regeln eines fairen Gesellschaftsvertrags zu entwerfen, dem alle Gesellschaftsmitglieder ohne Wissen um ihre jeweilige Position in der Gesellschaft zustimmen würden. Als Grundlage dieser Gerechtigkeitskonzeption dient Rawls ein imaginärer Urzu-stand.
Rawls geht davon aus, dass jene Autoritäten, die den Gesellschaften der Vergangenheit als Orientierung gedient hätten allen voran die Religion in der Moderne ihre Bedeutung verloren hätten. Die moderne Gesellschaft stehe vor der Aufgabe verschiedenste Interessen unterschiedlicher Individuen miteinander zu vereinbaren, wozu es eines gemeinsamen Bezugspunkt bedürfe. Dieser Bezugs-punkt sei, über den Umweg der Institutionen, eine universelle Gerechtigkeitskonzeption. Eine solche Konzeption bilde das gemeinsame Interesse aller Individuen, weil diese allein den Einzelnen die Garantie zur sicheren Verfolgung ihrer eigenen Ziele böte.
Seit der Veröffentlichung dieser Theorie vor nunmehr 30 Jahren orientiert sich die systematisch betriebene Staatsphilosophie hauptsächlich an Rawls Argumenten, so dass dieser in vielen Kreisen als Initiator und Zentrum der gegenwärtigen Renaissance der Staatsphilosophie betrachtet wird.
Inhaltlicher Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit ist das konstruktive Zentrum der Rawlsschen Gerechtigkeitstheorie sowie die damit verbundene Debatte um die Theorie der Gerechtigkeit, die bis in die Gegenwart anhält, darzule-gen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Rawls geht davon aus, dass jene Autoritäten, die den Gesellschaften der Vergangenheit als Orientierung gedient hätten allen voran die Religion in der Moderne ihre Bedeutung verloren hätten. Die moderne Gesellschaft stehe vor der Aufgabe verschiedenste Interessen unterschiedlicher Individuen miteinander zu vereinbaren, wozu es eines gemeinsamen Bezugspunkt bedürfe. Dieser Bezugs-punkt sei, über den Umweg der Institutionen, eine universelle Gerechtigkeitskonzeption. Eine solche Konzeption bilde das gemeinsame Interesse aller Individuen, weil diese allein den Einzelnen die Garantie zur sicheren Verfolgung ihrer eigenen Ziele böte.
Seit der Veröffentlichung dieser Theorie vor nunmehr 30 Jahren orientiert sich die systematisch betriebene Staatsphilosophie hauptsächlich an Rawls Argumenten, so dass dieser in vielen Kreisen als Initiator und Zentrum der gegenwärtigen Renaissance der Staatsphilosophie betrachtet wird.
Inhaltlicher Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit ist das konstruktive Zentrum der Rawlsschen Gerechtigkeitstheorie sowie die damit verbundene Debatte um die Theorie der Gerechtigkeit, die bis in die Gegenwart anhält, darzule-gen.
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